Beschreibung:

135 Seiten. Mit unzähligen, teils farbigen u. faks. Abbildungen u. Dokumenten. Schwarzer Original-Leinwand-Einband und farbig illustrierter Original-Schutzumschlag. Tadelloses Exemplar. 28x24 cm

Bemerkung:

* Alfing-Kurbelwellen für Flugmotoren u. Fahrzeugmotoren. Eins von 4000 Exemplare. --- Die Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH ist ein metallverarbeitender Betrieb, der sich auf die Herstellung von Kurbelwellen und Härtemaschinen spezialisiert hat und im Aalener Stadtteil Wasseralfingen ansässig ist. Während des Zweiten Weltkrieges hatte Alfing bei der Firma Bêché einen hydraulischen Gegenschlaghammer mit 63-mt-Schlagenergie (630 kJ) und einem Gewicht von 450 t zum Schmieden von großen Gesenkwellen gekauft. Nachdem sich die Auslieferung des größten Gegenschlaghammers der Welt (Stand 1942) immer weiter verzögerte, wurde er zum Kriegsende von der US-Militärregierung in die USA verschifft und bei der Firma Ladish in Wisconsin montiert. 1973 wurde der Hammer nach einem schweren Unfall stillgelegt und an das neue Schmiedewerk des Fiat-Konzerns verkauft. Als die Firma Alfing 1989 mehrere Einrichtungen aus dem Fiat Werk erwarb, wurde man auf den Gegenschlaghammer aufmerksam. 1990 wurde der Hammer wieder nach Wasseralfingen verfrachtet und ging modernisiert, auf dem ursprünglich dafür vorgesehenen Fundament, wieder in den Einsatz. Die Vermehrung der alliierten Luftangriffe, die dem Ziel der Zerstörung der deutschen Rüstungsindustrie galt, zwang Rüstungsminister Speer 1944/45 zur Verlagerung der Produktion in unterirdische Werkstätten. Da nur ca. 5 % des Maschinenparks in den vier extra errichteten Wasseralfinger Stollen Platz hatten, wurden nach Beschluss der Werksleitung 1945 die Maschinen wieder aus den Stollen herausgeholt. Die Maschinen waren durch die hohe Luftfeuchtigkeit stark korrodiert und ein Zug mit Drehmaschinen wurde durch einen einstürzenden Stollen verschüttet. Die Eingänge der Stollen sind heute noch auf dem Werksgelände und in Wasseralfingen sichtbar. (Quelle Wikipedia)