Beschreibung:

55, (1) Seiten. Mit zahlreichen meist farbigen Abbildungen. Illustrierte Originalbroschur. 27x20 cm

Bemerkung:

* Die Sammlung Zander ist ein Kunstmuseum in Bönnigheim bei Ludwigsburg, das sich im Stadionschen Schloss befindet. Die Sammlung wurde im Zeitraum von über sechs Jahrzehnten von der Galeristin und Mäzenin Charlotte Zander zusammengetragen und gilt heute international als eines der führenden Museen für die Naiven Kunst und Art brut. Charlotte Zander wurde 1930 als Tochter des Seifenfabrikanten Julius Willibald Stockhausen geboren. Bereits in jungen Jahren begann sie, Werke der Naiven Kunst des 20. Jahrhunderts, darunter Arbeiten André Bauchants, Alfred Wallis, Matija Skurjenis und Nikifors, zu erwerben, ab 1965 auch zunehmend Art brut und Outsider Art. 1971 gründete sie schließlich die Galerie Charlotte in München, die als eine der wenigen Institutionen in Deutschland die Klassische Naive Kunst vertrat und international bekannt machte. 1997 wurde sie für ihren Einsatz und ihre mäzenatische Förderung der Bildenden Kunst mit dem Art-Cologne-Preis ausgezeichnet. Ab 1995 beendete Charlotte Zander ihre Tätigkeit als Galeristin. Um ihre eigene Kunstsammlung der Öffentlichkeit zugängig zu machen, gründete sie das Museum Charlotte Zander im Stadionschen Schloss in Bönnigheim. Hier zeigte sie als Schwerpunkt Werke der klassischen Naiven Malerei aus Frankreich, darunter Arbeiten Henri Rousseaus, Séraphine Louis, Louis Vivins und Camille Bombois. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2014 fungierte sie als Herausgeberin vieler Publikationen, kuratierte zahlreiche Ausstellungen für ihr privates Museum und legte ein bedeutendes Archiv zur Naiven Kunst, der Art brut und der Outsider Art an, das die internationalen Entwicklungen dieser Kunstströmungen dokumentiert. Die Sammlung Zander dokumentiert die Entwicklung der Naiven Kunst, Art brut und Outsider Art seit ihren Anfängen um 1900 und erschließt damit ein bedeutendes Kapitel der Kunst des 20. Jahrhunderts. Unter den über 4500 vorhandenen Werken liegt ein Schwerpunkt auf den Werken der französischen Naive, insbesondere Arbeiten der Maler des Heiligen Herzens. So besitzt das Museum neben 144 Werken André Bauchants eine umfangreiche Anzahl von Arbeiten Camille Bombois und Louis Vivins. Darüber hinaus beherbergt das Museum die weltweit größte Sammlung von Werken der Malerin Séraphine Louis und diverse Gemälde des gefeierten Künstlers der Avantgarde, Henri Rousseau. Im Bereich der internationalen Naive werden darüber hinaus unter anderem Arbeiten Adolf Dietrichs, Morris Hirshfields und Nikifors gezeigt. Ein weiterer Fokus der Sammlung liegt auf Art brut und Outsider Art, die mit Werken Adolf Wölflis, Bill Traylors, Sava Sekulics und zahlreicher anderer Künstler vertreten sind. (Quelle Wikipedia)