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Verschiedene Formate. ca. 25 S. Original-Briefe und Karten, maschinen- und handgeschrieben, mit Datierungen und handschriftlichen Signaturen. -----UNSERE HERBSTAKTION MIT BIS ZU 30% RABATT AUF DEN GESAMTEN BESTAND-----
Bemerkung:
Das Konvolut enthält insgesamt 14 Schreiben aus Politik und Wirtschaft an den für die alte Bundesrepublik bedeutenden Verleger Wolf Jobst Siedler. Siedler war seit Anfang der 1960er Jahre als konservativ-kritischer Journalist, Essayist und Verleger in Westberlin tätig. Insbesondere seine verlegerische Tätigkeit im Siedler Verlag machte ihn für viele Menschen in der BRD zu einem bedeutenden Zeitgenossen. Im Januar 1986 feierte der Verleger seinen 60. Geburtstag, mit Würdigungen in allen wichtigen Medien der westdeutschen Öffentlichkeit. Das vorliegende Konvolut umfasst längere Briefe und Karten an den Verleger, einschlägig aus der Politik der BRD und West-Berlins. Enthalten sind Schreiben von Walther Leisler Kiep, Hartmut Jäckel, Walter Wallmann, Hans-Jochen Vogel, Dietrich Stobbe, Oscar Schneider, Horst Schirmer, der Stiftung Bundeskanzler Adenauer Haus, Friedhelm Ost, Anke Martiny, Sieghardt von Köckritz, Wilhelm A. Kewenig, Claus-Jürgen Duisberg und Otto Esser. Die Schreiben umfassen meist eine Seite, teils auch 2-3 Seiten. Sie gehen über den Anlaß des Jubiläums deutlich hinaus, hier werden private und berufliche Bindungen erkennbar. Auch die tiefe Verehrung, die der Verleger in (nicht nur) konservativen Milieus der alten BRD erfuhr wird hier sichtbar. Schon Walter Wallmann (Oberbürgermeister Frankfurt am Main) schrieb: "Ihre Essays, lieber Herr Siedler, aber auch ihre Verlagsarbeit in den letzten Jahren haben sehr viel dazu beigetragen, daß es in Deutschland wieder so etwas wie einen Konservatismus im Geistigen gibt [...]". Auch Hans-Jochen Vogel, damals Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, würdigte an Siedler "den wichtigen Beitrag, den Sie zuletzt als erfolgreicher Verleger zur kulturellen Entwicklung unseres Volkes geleistet haben". Dietrich Stobbe (MdB) formulierte in seinem Brief kurzum: "Sie sind ein Prachtberliner, lieber Herr Siedler." Die SPD-Politikerin Anke Martiny schrieb in ihrem handschriftlich verfassten zweiseitigen Brief: "Ich habe viel durch Sie gelernt in den Berliner Wahlkampfmonaten und den geistreichen Charme des Umgangs besonders geschätzt in dieser für mich so schweren Zeit, dafür bin ich dankbar [...]". Der Ministerialdirektor (Bundesinnenministerium) Sieghardt von Köckritz geriet in seinem zweiseitigen Schreiben ins Fabulieren, wenn er schrieb: "Von ihren Büchern und Gedanken sind Wirkungen ausgegangen. Sie haben zu Besinnung und Rückbesinnung aufgerufen und Zukünftiges miteinbezogen. Sie sind ein großer Anreger, wie es ihn sonst nicht gibt. [...] Wenn die Zeiten wären, wie sie nicht mehr sind, würde ich des preußischen Königs Majestät empfehlen, dem Herrn Siedler zu seinem Festtag als Zeichen der Dankbarkeit, der Huld und der Zuneigung allergnädigst zu gewähren den Schwarzen Adler, ein Gut in der Mark und eine fein lackierte Kutsche. So Sie es denn nicht schon hätten. Immerhin bleibt die Idee und der Traum von dem, was eigentlich passend wäre für einen Menschen, in dessen Herzen sich Klassizismus, Moderne und Fortschritt so freundlich durchdringen [...]". Otto Esser, damals Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, erinnert sich in seinem kürzeren Brief an die Siedler-Rede für Ernst Jünger 1982 und schreibt dazu: "Sie gaben ihr den Titel 'Die Entzifferung der Zeichen'. Mir scheint, daß ihre Bemühungen nichts anderes zum Gegenstand haben." Sehr interessantes Konvolut (Unikat) mit Einblicken in die Geschichte eines Verlegers und seiner vielfältigen Verehrer in der Bundesrepublik! - - - ACHTUNG! Dieses Buch kann wegen seines Gewichts oder seiner Größe nur als PAKET verschickt werden. Innerhalb Deutschlands 5,80 Euro. (Portokosten ins Ausland bitte erfragen.) / ATTENTION! Due to its weight or size this book can only be sent as a PARCEL. Within Germany 5,80 Euro (For shipment abroad please ask.)
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