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259, 192 S. : zahlr. graph. Darst., DIN A-4-Format, Hardcover.
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Vereinzelte Bleistiftanstreichungen, sonst gutes Exemplar. Besitzvermerk auf Vorsatz. - Die vorliegende Veröffentlichung stellt eine vollständig überarbeitete, um neue Schadensschwerpunkte und Konstruktionsarten erweiterte und auf den Stand neuester technischer Erkenntnisse gebrachte Veröffentlichung dar. Diese Überarbeitung wurde vom Minister für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. In der Gruppe der Verfasser nahm hierbei Herr Dipl.-Ing. Lamers die Stelle des inzwischen ausgeschiedenen Dipl.-Ing. H. Schweikert ein. Die wichtigste Grundlage für diesen Bericht bildet unverändert eine breit angelegte Schadensuntersuchung. Hierzu dienten als Quellen: - Zunächst eine Befragung unter den öffentlich bestellten und vereidigten Bausachverständigen in Nordrhein-Westfalen zu Schadensfällen an Dächern, Dachterrassen und Baikonen. Um eine Zufallsauswahl und damit eine statistisch repräsentative Aussage zu erreichen, machten die Sachverständigen auf einheitlichen Fragebogen Angaben über die beiden letzten von ihnen bearbeiteten Schadensfälle. Dieser Befragung kam im Hinblickauf statistische Aussagekraft besondere Bedeutung zu. Sie ergab die wissenschaftliche Grundlage zur Feststellung der quantitativen Verteilung der Schäden an den untersuchten Konstruktionen und zur Ermittlung von ausgesprochenen Problempunkten und Schwachstellen bei den zur Zeit hauptsächlich im Wohnungsbau angewandten Ausführungsformen der Dächer, Dachterrassen und Baikone. - Eine Auswertung der Literatur unter Einbeziehung von Produktinformationen der industriellen Fertigung - Erfahrungen, die die Auftragnehmer des Forschungsvorhabens als Sachverständige bei der Begutachtung von zahlreichen Schadensfällen an Dächern, Dachterrassen und Baikonen gesammelt haben. Unser besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang den Sachverständigen für ihre Mitarbeit. Fast 62% der Befragten antworteten auf unsere Anfrage; von den mit Schäden an Dächern befaßten Bausachverständigen in NW beteiligten 5 ch ca. 45% an der detaillierten Umfrage durch Ausfüllen ?er Fragebogen. Die zusammenfassende Auswertung der von den Sachverständigen detailliert beschriebenen Schadensfälle erbrachte erstmalig ein objektives Bild der Schadensanfälligkeit verschiedener Bauteile und Konstruktionen. D e Hälfte aller Schäden an Flachdächern entfällt dabei auf a e gefällelosen Dächer. Besonders häufig führten Detailmängel zu Schäden. Es war n überraschendes Ergebnis der Umfrage, daß die Schäden Detailpunkten der Bauteile - an Anschlüssen, Abgüssen, Durchbrüchen u.ä. - wesentlich häufiger auf- :e:en als Schäden an Regelquerschnitten. 72,5% aller Gut-ss'ten über einen oder mehrere Schadensfälle berichten -?er schadhafte Detailpunkte. Schäden an Regelquer-s: nitten werden nur in 57% der Gutachten behandelt. De- Bauteilrand ist ein besonderer Problempunkt bei den .?tersuchten Bauteilen. 37% aller Schäden wurden hier ri-gestellt. Ähnlich hoch liegt der Anteil der Schäden an A ndanschlüssen mit unzureichenden Höhen. Konstruktionen, die nach statistischer Erhebung seltener schadhaft wurden, entweder da sie keine ausgesprochenen Schwachstellen aufweisen oder da sie nur in geringem Umfang im Wohnungsbau zur Anwendung kommen, werden hier nicht behandelt. So stellt diese Veröffentlichung keine vollständige Baukonstruktionslehre der Dächer, Dachterrassen und Balkone dar. Dies war auch nicht beabsichtigt, da die gezielte Verhinderung häufig auftretender Schäden die vordringliche Aufgabe dieser Arbeit und den Sinn statistisch abgesicherter Schwerpunktermittlungen darstellt. Der Stand der Erkenntnisse bei der Befragung der Bausachverständigen entsprach dem des Jahres 1974. Die nunmehr vorgelegte Veröffentlichung entspricht dem Erkenntnisstand des Jahres 1986 und berücksichtigt dabei eigene Erfahrungen der Verfasser in der Gutachterpraxis sowie Ergebnisse der von ihnen bearbeiteten Forschungsvorhaben über Instandhaltung, Nachbesserungen und Langzeitbewährung von Flachdächern1). Zahlreiche neue Regelwerke wurden bei der Beurteilung der Schäden und bei den daraus hergeleiteten Empfehlungen zur Schwachstellenvermeidung berücksichtigt. Als neue Konstruktionen wurden - das Umkehrdach und das Dach aus wasserundurchlässigem Beton - das Sperrbetondach in die erweiterten Untersuchungen mit einbezogen. Die Gliederung und Abfassung dieses Berichtes erfolgte unverändert im Hinblick auf eine unmittelbare Anwendung als Arbeitsunterlage bei der Konzeption, Überprüfung und Ausführung der Bauteile. Zur möglichst großen Übersichtlichkeit und leichten Auffindbarkeit wurde ein strenges einheitliches Gliederungsschema zugrundegelegt. Unabhängig voneinander und in sich abgeschlossen werden die sechs Bauteilarten A - einschalige Flachdächer B - zweischalige Flachdächer C - Dachterrassen D - Baikone, Loggien, Laubengänge E - Umkehrdach F - Sperrbetondach abgehandelt. (aus der Vorbemerkung) ISBN 9783762527916