Beschreibung:

1-89, Druckvorlagen, Bildentwürfe u. Skizzen Kat. Nr. 90-124; Materialien zu eigenen Werken, Fotodokumentation u.a.. 174 Seiten. Mit zahlreichen teils farbigen Abbildungen. Illustrierte Originalbroschur. (Geringe Gebrauchsspuren). 29x23 cm

Bemerkung:

* Winfred Gaul (* 9. Juli 1928 in Düsseldorf; ? 3. Dezember 2003 in Düsseldorf-Kaiserswerth; eigentlich Winfried Gaul) war ein deutscher Künstler des Informel und der analytischen Malerei. Geboren in Düsseldorf, verbrachte Gaul wegen der Versetzung seines Vaters als Lehrer nach Ostpreußen dort von 1931 bis 1944 seine Kindheit und Jugend. Noch kurz vor Kriegsende wurde er 1944 als 16-Jähriger als Soldat an die Ostfront eingezogen. Nach seinem Abitur 1948 in Düsseldorf begann Gaul eine Bildhauerlehre. Von 1949 bis 1950 studierte er Kunstgeschichte und Germanistik an der Universität Köln. Von 1950 bis 1953 studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Willi Baumeister und Manfred Henninger. Es folgte ein Aufenthalt in Paris, bei dem er den deutschen Emigranten und Galeristen Jean-Pierre Wilhelm und den Kunstkritiker Pierre Restany kennenlernte. Ein Schlüsselerlebnis wurde für ihn die Begegnung mit Werken von William Turner in der Tate Gallery in London in der Anfangszeit seiner Malerei. 1955 richtete er in Düsseldorf-Kaiserswerth sein Atelier ein und schloss sich der Gruppe 53 an, einem Kreis von Künstlern des Informel, mit denen er gemeinsam im In- und Ausland ausstellte. 1961 lebte und arbeitete er mehrere Monate in Rom, 1962 folgte auf Einladung des Kunstkritikers Clement Greenberg ein viermonatiger Aufenthalt in New York.[3] Zwischen 1956 und 1985 nahm Winfred Gaul als Mitglied des Deutschen Künstlerbundes an insgesamt sechzehn DKB-Jahresausstellungen teil.[4] 1958 erhielt er den Preis des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie und 1964 den Villa-Romana-Preis für Malerei. 1964/65 lehrte er an der Bremer Staatlichen Kunstschule und 1965/66 als Visiting Lecturer an der Bath Academy und am Regional College of Arts in Hull. 1984 ernannte ihn der Minister für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW zum Professor h.c. 1994 wurde er mit dem Lovis-Corinth-Preis ausgezeichnet. Gaul war mit der Künstlerin Annah (d. i. Barbara Gaul) verheiratet und lebte mit ihr in Ligurien, Antwerpen und Kaiserswerth. Er ist auf dem Friedhof in Düsseldorf-Kalkum beigesetzt. (Quelle Wikipedia)