Beschreibung:

XII, 343 S. Originalleinen.

Bemerkung:

Einband leicht berieben. - Die von Ludwig van Beethoven zwischen 1819 und 1823 komponierte Missa solemnis in D-Dur, op. 123, gilt als eine der bedeutendsten Leistungen des Komponisten überhaupt und zählt zu den berühmtesten Messen der abendländischen Kunstmusik. Formal gehört das Werk zum Typus der Missa solemnis. Die Komposition der Missa solemnis geht auf Beethovens Freundschaft mit Erzherzog Rudolph von Österreich (1788?1831) zurück. Der Erzherzog war ein sehr begabter Schüler des Komponisten in Klavierspiel und Komposition; sowie auch ein Förderer Beethovens in materieller Hinsicht. Als Beethoven die Nachricht von der Ernennung Rudolphs zum Erzbischof von Olmütz erreichte, schrieb er: »Der Tag, wo ein Hochamt von mir zu den Feierlichkeiten für I.K.H. soll aufgeführt werden, wird für mich der schönste meines Lebens sein; und Gott wird mich erleuchten, dass meine schwachen Kräfte zur Verherrlichung dieses feierlichen Tages beitragen.«