Beschreibung:

478 Ss., 1 Bl.; 398 Ss., 1 Bl. 8°. Blaues Ln. mit Rückentitel auf grauem Grund u. Umschl.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - = Werkausgabe Friedrich Sieburg. - "... ein Stück Literaturgeschichte der letzten Jahrzehnte und ein Stück Autobiographie eines Literaturbesessenen. Friedrich Sieburgs (1893-1964) Leben war der Literatur geweiht - ihre Form war die seine, die Kunst des Schreibens war ihm Kunst des Lebens. Seine Entdeckungen und Verdammungen, seine Urteile und Fehlurteile, seine Lobpreisungen (etwas Thomas Manns und Gottfried Benns) wie seine amüsant-berüchtigten Verrisse (etwa Malapartes, Hemingways oder Rühmkorfs) gleichen einem Feuerwerk, entzündet stets an wortgewordener Phantasie. ... Für den Herausgeber Fritz J. Raddatz (1931-2015) gehört Sieburg zur 'Väter-Generation'; daß er diese Edition betreut hat, gibt der Ausgabe ihren besonderen Reiz: Der Vertreter einer progressiven Literaturbetrachtung erweist damit kritische Reverenz einem, dessen Literaturgeschmack erklärtermaßen konservativ war." (Umschlag). In seinem Vorwort 'Schreiben ist Leben' (I,11-45) erweist Fritz J. Raddatz Arno Schmidt mehrfach seine Reverenz; von Friedrich Sieburg sind die Schmidt-Rezensionen 'Um ein Haar' ('Aus dem Leben eines Fauns', aus: Gegenwart 26.9.1953; I,358-360), 'Leviathan und Undine' ('Fouqué und einige seiner Zeitgenossen', aus: FAZ 22.11.1958; II,94-98), 'Glühender Bücherwurm' ('Dya Na Sore', aus: FAZ 7.2.1959; II,117-118) und 'Kein bloßer Schulfuchs' ('Belphegor', aus: FAZ 17.2.1962; II,267-270) aufgenommen. Mit Bibliographie und Autoren-Register. - Kosch3 XVII,613. - Müther S. 97 31.12.81 1, S. 141 31.12.81, S. 152 31.12.81 u. S. 177 31.12.81. - Stützner S. 16. - Wilpert-G.2 52. - Typographische Gestaltung, Einband u. Schutzumschlag: Hans Peter Willberg.