Beschreibung:

Die Inschriften Assurbanipals und der letzten assyrischen Könige; 3. Teil: Register. Glossar, Verzeichnis der Eigennamen, Schlussnachträge und kleinere Berichtigungen (3 Bände, = Vorderasiatische Bibliothek). 3 Bände (= so vollständig). Photomechanischer Neudruck der Ausgabe Leipzig 1916 bei J.C.Hinrichs.. DIV; IV, 422; 423-866 Seiten. 8° (22 x 15,5 cm). Orig.-Leinenbände mit goldgeprägtem Titel auf Deckel und Rücken. [Hardcover / fest gebunden].

Bemerkung:

Aus der Einleitung: Das vorliegende (7.) Stück der Vorderasiatischen Bibliothek behandelt das überaus umfangreiche urkundliche Material, das uns über die letzte Periode der assyrischen Geschichte, die Zeit Assurbanipals und seiner 2-3 Nachfolger zur Verfügung steht. Der Löwenanteil davon entfällt auf die lange, über 10 Jahre währende Regierung Assurbanipals. Vor ihrem Reichtum an inschriftlichen Zeugnissen verschwinden fast die spärlichen Dokumente der spätesten Könige (Assuretililäni, Sinsariskun). Der erste Teil (die Einleitung) bietet einen Überblick und eine kritische Würdigung des gesamten einschlägigen Quellenstoffes. Die nicht in extenso mitgeteilten Textkategorien der Briefe, Rechtsurkunden und religiösen Inschriften wurden dabei, namentlich in ihrer Bedeutung für die zeitgenössische Geschichte, eingehender charakterisiert. Das noch unedierte inschriftliche Material habe ich ? soweit ich darüber informiert bin ? ebenfalls verzeichnet und, wo mir sachdienliche Angaben vorliegen, es auch inhaltlich kurz beschrieben. Ein besonderes Kapitel orientiert ziemlich ausführlich über die wichtigeren Ergebnisse, welche die Inschriften des hier in Betracht kommenden Zeitraumes, für die Geschichte und die Chronologie Assyriens und Babyloniens, wie jene der übrigen vorderasiatischen Länder nebst Ägyptens, abwerfen. Dabei wurden auch die nichtkeilinschriftlichen Nachrichten (hebräische, griechisch-römische) nach Gebühr berücksichtigt. Der zweite Teil bringt Umschrift und Übersetzung (nebst Kommentar) der Königsinschriften im engeren Sinne (Annalen, sogen. Prunkinschriften etc.), der dritte die ausführlichen Register. (...) Bei der großen Menge sich gegenseitig ergänzender historischer Urkunden, die wir jetzt schon für die Assurbanipalperiode besitzen, darf überdies aus den noch nicht genauer untersuchten Nummern der Kujundschik-Sammlung des Britischen Museums ? zumeist kleine Bruchstücke ? kaum sprachlich und sachlich noch viel Neues erhofft werden. Unter den zahlreichen Londoner Annalenfragmenten mag sich allerdings noch manches Stück befinden, das unklare Stellen der bisher bekannten Texte aufhellen, wie Lücken der großen Assurbanipal-Cylinder B?D ausfüllen könnte. - Kapitale marginal bestoßen, Einbände schwach angestaubt. Kopfschnitte etwas stockfleckig, Stempel auf Vorsätzen und Innendeckeln. Sonst gutes, sauberes und vollständiges Exemplar.