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161 Seiten, mit Abb. u. Tab., DIN A-4. Broschiert
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Strich als Mängel-Kennzeichnung auf Fußschnitt, sonst sehr guter Zustand. - 1. Einleitung, Zielsetzungen: Im Auftrag des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Dortmund bereits 1976 eine methodische Studie über Probleme der Wohnungsnachfrage in der Bundesrepublik Deutschland und mögliche Prognoseansätze durchgeführt. Im Anschluß daran wurde das DIW mit empirischen Untersuchungen betraut, die zunächst breiter angelegt waren, als es in den hier vorgelegten Analyse- und Prognoserechnungen zum Ausdruck kommt. Restriktive Vorschriften über die Weitergabe von Mikrodaten der amtlichen Statistiken und der erhebliche Zeitaufwand, der mit Sonderaufbereitungen verbunden war, machten es erforderlich, sich zunächst auf ein Kernprogramm zu beschränken, um - wegen der politischen Aktualität des Themas - bald wesentliche Ergebnisse in Form von Trends und Strukturen vorlegen zu können. Die besondere Zielsetzung dieser Untersuchung lag darin, neben demographischen Einflüssen den ökonomischen Bestimmungsgründen der Wohnungsbautätigkeit nachzugehen, damit Zukunftsaussagen abgeleitet werden können, die nicht nur den Charakter von Wünschen oder Richtlinien tragen, sondern Tendenzen der wahrscheinlichen Entwicklung in Abhängigkeit von bestimmten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen aufzeigen. Als ökonomische Determinanten kamen dabei auf der Nachfrageseite vor allem die Einkommensverhältnisse der privaten Haushalte, auf der Angebotsseite die Relation zwischen Kosten- und Marktmieten in Betracht. Im vorliegenden Gutachten wurden beide Themenkreise untersucht, das Schwergewicht lag allerdings auf der Nachfrageseite, wo vor allem zwei Fragenkomplexe in Abhängigkeit von der bisherigen und künftig erwarteten Einkommensverteilung der privaten Haushalte zu analysieren waren: 1. ?Wie hoch ist die Zahl der Haushalte, die künftig Wohnungseigentum erwerben werden, bzw. umgekehrt: Welcher Teil der Haushalte wird vermutlich weiterhin auf Mietwohnungen angewiesen sein?? 2. ?Welche Wohnungsgrößen werden von den Mieterhaushalten nachgefragt werden, und welche Veränderungen des Wohnungsangebots leiten sich daraus ab?? Wichtige Tendenzen der künftigen Entwicklung des Wohnungsmarktes wurden bereits vor Abschluß dieses Forschungsauftrages zur Diskussion gestellt2. Obgleich zum Teil aus noch unvollständigen Datensätzen und Analysen abgeleitet, besteht aus derzeitiger Sicht - nachdem in den Analysen weiter differenziert wurde - kein Anlaß, diese früheren Ergebnisse in wesentlichen Punkten zu korrigieren. Zwar sind quantitative Vorausschätzungen zum Teil niedriger ausgefallen (z. B.: Wohnraumnachfrage der Mieter), an Tendenzaussagen und Wertungen ändert dies jedoch kaum etwas. Vor allem scheint heute gegenüber dem längerfristigen gesamtwirtschaftlichen Wachstumsziel eine skeptischere Einschätzung angebracht als sie damals noch vorherrschte. Die Möglichkeit - aus arbeitsmarktpolitischer Sicht: Notwendigkeit - zur Realisierung einer stärkeren Produktionsausweitung besteht nach wie vor; längerfristige Modellrechnungen zeigen deutlich, daß die staatlichen Instanzen sich nicht auf autonome konjunkturelle Kräfte verlassen dürfen, wenn ein höherer Wachstumspfad erreicht und auf Dauer eingehalten werden soll. ISBN 9783428046317