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128 Seiten, mit Tabellen, DIN A-4, kart.
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Strich auf Fußschnitt als Mängel-Kennzeichnung, sonst sehr guter Zustand. Problemstellung: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ist vom Planungsteam und Planungsausschuß Sekundarstufe II der Planungsleitstelle bei der Senatgkanzlei des Senats von Berlin beauftragt worden, Daten über die erforderlichen Absolventen- und Abgängerzahlen der Sekundarstufe II in Berlin für die .ahre 1978, 1980 und 1982 bereitzustellen. Die Daten sollen nach von der Planungsleitstelle vorgegebenen Berufsfeldern beziehungsweise Berufsfeldschwerpunkten einerseits und bestimmten höchsten -jsbildungsqualifikationen andererseits gegliedert sein. Darüber hinaus sollen die Erfordernisse des Berliner Arbeitsmarktes zugrunde gelegt werden, die sich aus den Leitvorstellungen des Senats von Ber-n für die Berliner Wirtschaftspolitik ergeben. Tragendes Ziel dieser Leitvorstellungen ist ein reales wirtschaftliches Wachstum im Wachstumsgleichschritt mit der übrigen Bundesrepublik von jahresdurchschnittlich 4,5 vH für die Jahre 1970 bis 1975 und 5,0 vH für den Zeitraum von 1976 bis 19802. Die so 5'mittelten Daten sollen für die quantitative und qualitative Planung der Oberstufenzentren in Berlin (West) herangezogen werden. Die Planung der Oberstufenzentren und berufsfeldspezifischer Kapazitäten in Berlin (West) vollzieht sich dabei vor dem Hintergrund der langfristigen Neugestaltung der Bildungsgänge in der Sekundarstufe II in der Bundesrepublik insgesamt. Zur Realisierung ?gleicher sozialer Chancen? zielen die Reformvorstellungen des Senats auf eine kontinuierliche Umgestaltung der bislang noch in studienbezogene und berufsqualifizierende Bildungsgänge gegliederten Oberschulen. Diese Zielvorstellungen lehnen sich an die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz, den Strukturplan für das Bildungswesen des Deutschen Bildungsrates4 und an den Bildungsbericht 1970 der Bundesregierung an. Dabei nimmt die Integration der allgemeinen und beruflichen Bildung einen zentralen Stellenwert ein. Berufliche Qualifikationen und darüber hinausgehende Fähigkeiten sollen gemeinsam in den Bildungsprozessen der Sekundarstufe II vermittelt werden. Für diejenigen Absolventen, die eine ?duale? Berufsausbildung (betriebliche Lehre und berufsschulischer Teilzeitergänzungsunterricht) durchlaufen, bedeutet dies eine Zunahme allgemeiner und fachtheoretischer Lerninhalte. Für die Absolventen allein schulischer, d. h. bislang gymnasialer Ausbildung beziehungsweise studienbezogener Bildungsgänge in der Sekundarstufe II ist eine stärkere Berufsorientierung einschließlich berufspraktischer Lernprozesse vorgesehen. Für die Oberstufe des Gymnasiums bedeutet dies insbesondere die ?Übernahme von praxisnahen Bereichen der berufsbildenden Zweige zur Überwindung der Trennung zwischen Allgemein- und Berufsbildung?6. Hinsichtlich der Verwirklichung des Zieles der Integration von beruflicher und allgemeiner Bildung durch die Schaffung einer hohen Durchlässigkeit der Bildungsgänge sollen die Fachoberschulen grundsätzlich mit Berufs- und Berufsfachschulen, aber auch mit den gymnasialen Oberstufen und Oberstufen von Gesamtschulen verbunden werden. Um diese Vorstellungen zu realisieren und um die baulichen Voraussetzungen für die angestrebte Entwicklung zu schaffen, hat das Abgeordnetenhaus in seinem Beschluß vom 11. Juni 1970 über die ?Schaffung von Schulzentren? den Senat beauftragt, bei der Schulbauplanung folgendes zu berücksichtigen ?Bei der Schaffung von Schulzentren, insbesondere von Gesamtschulen, sind berufsbildende Zweige m : einzuschließen.? Die Einbeziehung berufsbildender Schulen hat zur Folge, daß bei der Planung der Oberstufenzentren berufsstrukturierte Schulkapazitäten ermittelt werden müssen. ISBN 9783428032952