Beschreibung:

342 Seiten Broschiert

Bemerkung:

Mit Strich auf Fußschnitt als Mängelexemplar gekennzeichnet, jedoch textsauber und vollständig. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es, das Problem des Durchgriffs in seiner spezifischen Erscheinungsform im deutschen Außensteuerrecht zu behandeln. Die besondere Bedeutung, die der Frage des Durchgriffs im deutschen Außensteuerrecht zukommt und auch die Entwicklung, die sich in der Zwischenzeit vollzogen hat, bieten hinreichenden Anlaß, diese Problematik erneut aufzugreifen und in einer eigenen Abhandlung zu vertiefen. Im Vordergrund der Untersuchung steht zunächst der Versuch, die Grundlagen für eine Diskussion der Durchgriffsproblematik im deutschen Außensteuerrecht zu erarbeiten. Es ist zu klären, welcher Inhalt dem Begriff ?Durchgriff? im deutschen Außensteuerrecht zu geben ist, insbesondere inwieweit man nach der Einführung des Anrechnungsverfahrens überhaupt noch von einem ?Durchgriff? sprechen kann. Aus dem Charakter des Durchgriffs als Ausnahme von dem Grundsatz der Selbständigkeit ergibt sich sodann das Erfordernis, sich mit diesem Grundsatz näher zu beschäftigen, um den Anwendungsbereich und die inhaltliche Bedeutung des Durchgriffs erfassen zu können. In Gegenüberstellung zu dem Grundsatz der Selbständigkeit ist auch die allgemeine Problematik des Durchgriffs zu behandeln, die Frage nämlich, ob ein prinzipielles, rechtlich verbindliches Durchgriffsverbot besteht, ob dem Durchgriff vielleicht rechtliche Schranken gezogen sind, die ihn letztlich weitgehend ausschließen oder ob dem Grundsatz der Selbständigkeit gegenüber dem Durchgriff möglicherweise eine ?tatsächliche Verbindlichkeit? zukommt. Auf der Grundlage eines solchen ?Allgemeinen Teils? wendet sich die Darstellung dann den Einzelproblemen zu: der Berücksichtigung der wirtschaftlichen Unselbständigkeit von Körperschaften, der Bekämpfung der Steuerflucht und der Frage des Durchgriffs bei Auslandinvestmentgesellschaften. (Vorwort) ISBN 9783428041879