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Beschreibung:
175 S. Originalleinen
Bemerkung:
Einband leicht berieben. - Die autographen Partituren von Beethovens ersten drei Symphonien sind verschollen. (Ferdinand Ries berichtet, Beethoven habe ihm die eigenhändige Partitur der 2. Symphonie geschenkt; doch sei sie ihm ?leider von einem Freunde, aus reiner Freundschaft, gestohlen? worden. Für die ?Eroica? op. 55 haben sich als wichtige Quellen immerhin von Beethoven überprüfte Abschriften erhalten (Partitur und einzelne Aufführungsstimmen). Die Edition der ersten beiden Symphonien dagegen muß sich fast ausschließlich auf die Originalausgaben in Stimmen stützen. Beim op. 21 ist der 1801 bei Hoffmeister & Kühnel in Leipzig erschienene Stimmensatz sogar die einzig relevante Quelle; für op. 36 existiert eine laut Titelblatt vom Komponisten selbst vorgenommene Bearbeitung für Klaviertrio. Da jedoch ihre Authentizität, ja nicht einmal ihre Unabhängigkeit von der 1803 beim Bureau des arts et d?industrie in Wien erschienenen Originalausgabe nicht zweifelsfrei nachzuweisen ist, kann sie nur mit großer Vorsicht als Nebenquelle herangezogen werden. Zu beiden Symphonien lassen sich mehrere handschriftliche Partituren und Stimmensätze nachweisen; es handelt sich dabei jedoch stets um Abschriften von den Originalausgaben. Ausschließlich auf den Originalausgaben basieren auch die ersten gedruckten Partituren, die jeweils von beiden Werken 1808 bzw. 1809 in London bei Cian-chettini & Sperati und 1822 bei Simrock in Bonn erschienen.