Beschreibung:

98 S.; mit Tabellen, 30 cm Broschur, DIN A-4.

Bemerkung:

Mängelexemplar-Kennzeichnung (Strich) auf unterem Seitenschnitt, sonst sehr guter Zustand. Kurzfassung des Gutachtens ' Aufgabenstellung der Studie Im Bereich der Sekundarstufe II, zu der auch die geplanten Oberstufenzentren gehören, wird es künftig -ehrere Lernorte geben: Schulen, Betriebe und Ausbildungsstätten. Die Aufgabenstellung der Studie zesteht insbesondere darin, die Möglichkeiten eines Verbundes von Oberstufenzentren mit solchen -csbildungsstätten zu prüfen, die der fachpraktischen und produktionunabhängigen Unterweisung z enen und zu einer qualitativen Verbesserung der beruflichen Ausbildung beitragen sollen. Mit der vorliegenden Untersuchung soll zunächst ein Beitrag zu einer größeren Transparenz der vorhandenen Strukturen der bestehenden Ausbildungsstätten in Berlin (West) geliefert werden. Darüber -inaus sollen organisatorische, finanzielle und rechtliche Aspekte einer zukünftigen Verbindung dieser Einrichtungen mit den geplanten Oberstufenzentren erörtert werden. 2) Schwerpunkte der Untersuchung - Ausgegangen wird von dem bildungspolitischen Rahmen für eine Kooperation zwischen Oberstufenzentren und Ausbildungsstätten. Es werden Ansätze, Pläne und Absichtserklärungen maßgeblicher Gruppen und Institutionen ausgewertet, die für die gesamte Bundesrepublik gelten und damit auch für Berlin (West) von Bedeutung sind. - Daran schließt sich eine Bestandsanalyse von Ausbildungsstätten des Sekundarbereichs II in Berlin (West) an, die anhand ausgewählter Strukturdaten erfolgt (beispielsweise Ausbildungspersonal, Flächen und Plätze in der Ausbildungswerkstatt, Werkzeugmaschinen, Ausstattung und Auszubildende in ausgewählten Berufen). Ferner werden die beruflichen Maßnahmen in den Ausbildungsstätten in überbetrieblicher, betrieblicher und schulischer Trägerschaft nach organisatorischen, finanziellen und rechtlichen Gesichtspunkten analysiert und auf die Ansätze einer Kooperation zwischen Schulen und Ausbildungsstätten hin geprüft. - Danach werden Modellansätze zur Kooperation zwischen Ausbildungsstätten und Oberstufenzentren entwickelt. Die Möglichkeit der Realisierung von Verbundsystemen wird in ausgewählten Berufsfeldern aufgezeigt. Probleme der Nutzung von Ausbildungsstätten aus dem Bereich der Sekundarstufe II für Maßnahmen der Fortbildung und Umschulung Erwachsener werden erörtert. (3) Der bildungspolitische Rahmen für den Verbund der Lernorte Zunächst werden die bildungspolitischen Faktoren der Verbindung von Oberstufenzentren mit Ausbildungsstätten untersucht. Ausbildungsstätten werden dabei als ein einheitlicher Lernorttyp angesehen, der produktionsunabhängiges und berufspraktisches Lernen ermöglicht und unterschiedliche Träger aufweisen kann (betriebliche, überbetriebliche und schulische Trägerschaft). Organisation und Finanzierung der bestehenden sowie der neu zu errichtenden Ausbildungsstätten müssen die zukünftige Bedeutung berufspraktischen Lernens in den einzelnen Bildungsgängen berücksichtigen. Aus den berufsqualifizierenden Bildungsgängen im dualen System, den vollzeitschulischen berufsqualifizierenden Bildungsgängen, den studienbezogenen Bildungsgängen, den doppelt qualifizierenden Bildungsgängen und den berufsbefähigenden Bildungsgängen ergeben sich differenzierte Anforderungen für eine Verbindung der Lernorte. Mit der geforderten Ausweitung produktionsunabhängiger sowie berufspraktischer Lernprozesse und mit der Verwirklichung des Ziels einer Integration allgemeiner und beruflicher Bildung ergibt sich sowohl ein wesentlicher Mehrbedarf an Ausbildungsstätten als auch die Notwendigkeit einer intensiven Kooperation aller Lernorte. (aus der Kurzfassung des Gutachtens) ISBN 9783428032051