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88 S.; 30 cm, Broschur, DIN A-4.
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Mängelexemplar-Kennzeichnung (Strich) auf unterem Seitenschnitt, sonst sehr guter Zustand. I.Aufgabenstellung: Seit Mitte 1970 ist das Gesetz zur Förderung der Berliner Wirtschaft (BerlinFG) in Kraft. Es trat an die Stelle des Berlinhilfegesetzes und brachte einige wesentliche Änderungen im Präferenzsystem. Neu geregelt wurde insbesondere die Absatzförderung1. War bisher das vereinbarte Entgelt alleinige Bemessungsgrundlage für die steuerliche Vergünstigung bei Lieferungen von Berlin nach Westdeutschland, so ist die Präferenz jetzt zusätzlich an der Wertschöpfung2 orientiert. Vom 1. Januar 1971 an beträgt der Kürzungsanspruch des Berliner Herstellers grundsätzlich 4,5 vH des entsprechenden Umsatzes; er steigt jedoch bei einer unternehmensspezifischen Wertschöpfungsquote zwischen 50 und 65 vH auf 5 vH und bei einer Quote von mehr als 65 vH auf 6 vH. Künftig soll eine Steuervergünstigung überdies nur noch dann gewährt werden, wenn der Berliner Hersteller eine Mindestwertschöpfung von 10 vH nachweisen kann. Ziel des neuen Konzeptes ist es, ?oberflächlichliche? Produktionen und ?tiefe? Fertigungen auch unterschiedlich zu begünstigen. Durch die Staffelung der Präfernzsätze soll zugleich ein Anreiz für die Intensivierung der Produktion geschaffen, zumindest aber deren Verflachen verhindert werden. Die Wertschöpfungsregelung wird ergänzt durch eine Reihe weiterer Maßnahmen: Ausdehnung der Umsatzsteuervergünstigung auf ausgewählte Dienstleistungen, Einführung eines Kürzungsanspruches für Innenumsätze in Höhe von 6 vH des Lieferwertes, Erweiterung des Ausnahmekataloges. Um Anhaltspunkte darüber zu bekommen, wie die Neuordnung der Präferenz - insbesondere das Wertschöpfungsprinzip - von der Berliner Wirtschaft aufgenommen worden ist, hat der Bundesminister für Wirtschaft das DIW mit einer ersten Erfolgskontrolle beauftragt. Durch eine Befragung in der verarbeitenden Industrie West-Berlins sollte insbesondere untersucht werden, ob die verstärkten steuerlichen Anreize die Unternehmen zu entsprechenden geschäftspolitischen '?'aßnahmen veranlaßt und bereits eine Erhöhung der durchschnittlichen Wertschöpfungsquote bewirkt ?aben. Zu prüfen war außerdem, ob die neue Regelung bestimmte Branchen bevorzugt und welche Bedeu--ng dem Einsatz Berliner Vorleistungen zukommt. Von Interesse war schließlich die Frage, inwieweit die unternehmen Schwierigkeiten bei der Bereitstellung der erforderlichen Daten haben und wo Ansatzpunkte zur Verbesserung des Verfahrens gesehen werden. Zusammengefaßte Ergebnisse der Untersuchung sind dem Auftraggeber bereits in Herbst 1973 Übersicht worden. Die vorliegende Arbeit enthält nun eine detaillierte Aufbereitung und Auswertung der erhobenen Daten nach Industriegruppen und Größenklassen. Im Zuge dieser Analyse sind die Angaben einiger Unternehmen durch Rückfragen überprüft und präzisiert worden; gleichzeitig wurden einige zusätzliche ? ormationen gewonnen. Die aggregierten Werte weichen daher teilweise geringfügig von den ursprünglich ausgewiesenen Ergebnissen ab. ISBN 9783428034307