Beschreibung:

Bemerkung:

---- Erster deutscher Zuverlässigkeitsflug am Oberrhein 1911. Veranstaltet von der Südwestgruppe des Deutschen Luftfahrer-Verbandes 20.- 28. Mai 1911 - Teilnehmer A. Zivilflieger: Emil Jeannin auf Aviatik Doppeldecker mit 100 PS Argus Motor; Charles Laemmlin auf Aviatik Doppeldecker mit 70 PS Argus Motor; Brunhuber auf Albatros Doppeldecker mit 70 PS Gnöme Motor; C. W. Witterstätter auf Euler Doppeldecker mit 50 PS Gnöme Motor; Hellmuth Hirth auf Rumpler-Taube mit 60 PS Austro-Daimler Motor; Robert Thelen auf Wright Ad Astra Doppeldecker mit 55 PS N. A. G. Motor; Bruno Werntgen auf Dorner Eindecker mit 40 PS Körting Motor ---- Karl Wilhelm Witterstätter (* 18. Juni 1883 in Oppenheim; gest. 7. Oktober 1964 ebenda) war ein deutscher Flugpionier. Witterstätter beendete sein Studium der Luftschifffahrt und Flugtechnik an der Technischen Hochschule Darmstadt als Diplomingenieur. 1910 begann er seine Fliegerkarriere an der Flugschule von August Euler in Darmstadt und erwarb dort am 17. Januar 1911 den 52. Deutschen Pilotenschein. Mit einem eigenen Flugzeug nahm er erfolgreich an Flugwettbewerben und Flugschauveranstaltungen teil: Erster deutscher Zuverlässigkeitsflug am Oberrhein (Mai 1911) von Baden-Baden über Freiburg, Mühlhausen, Straßburg, Weißenburg, Karlsruhe, Mannheim, Ludwigshafen, Worms, Oppenheim, Mainz, Frankfurt, Offenbach, Darmstadt und zurück nach Frankfurt. Nordwestflug (1911) von Bremen nach Hamburg. Schauflüge in Mainz (1912) zur Popularisierung der Fliegerei. Witterstätter war im Ersten Weltkrieg 1914-1918 Pilot der Fliegertruppe und kehrte erst drei Jahre nach Kriegsende zurück.