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Beschreibung:
296 S. Originalbroschur.
Bemerkung:
Mit Widmung der Autorin. Einband leicht berieben. - Die Autorin beschreibt in diesem Buch bulimische Eßstörungen als zwar leidvolle, aber für die betroffenen jungen Frauen dennoch hilfreiche und aus deren Sicht sinnvolle Lösungsstrategien in ausgeprägten Konfliktsituationen. Sie geht davon aus, daß diese Frauen schon über alle Fähigkeiten und Ressourcen verfügen, um ihr Leben auch ohne Eßstörungen zu gestalten, sie diese Möglichkeiten jedoch zu diesem Zeitpunkt aus bestimmten, oft verständlichen Gründen noch nicht nutzen. Statt dessen erleben sie sich in einem Geflecht von verfestigten Glaubenssätzen, problematisierenden Beziehungsmustern und untauglichen Lösungsversuchen. Ihre Eßstörungen bleiben dadurch - unabhängig von deren Entstehung - aufrechterhalten und lassen sie oft als eine schwer behandelbare und langwierige Krankheit erscheinen. Auf der Basis ihrer Forschungsergebnisse und der Analyse über Therapiegespräche und -Verläufe entwickelt die Autorin therapeutische Vorgehensweisen, die sie anhand kurzer und eindrücklicher Ausschnitte aus Therapiegesprächen illustriert und kommentiert. Es wird gezeigt, wie auf vielfältige Weise gemeinsam mit den Frauen alternative Handlungsmuster und Problemlösungen entwickelt werden können und wie bulimisches Verhalten zugleich als Chance für anstehende Entwicklungen gesehen und genutzt werden kann, so daß es nach oft erstaunlich kurzer Zeit überflüssig wird. Das Buch ist vor allem für Psychotherapeuten und psychosoziale Helfer geschrieben, gibt aber auch den betroffenen Frauen und ihren Familien wertvolle Hinweise. ISBN 9783927809482