Beschreibung:

42 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Papierbedingt leicht gebräunt. - Homöopathische Pionierarbeit. - Veratrin kommt in Vertretern der Germergewächse wie dem Weißen Germer (Veratrum album L.) oder dem Sabadill vor. Extrakte aus Teilen dieser Pflanzen, vor allem der Wurzel und dem Rhizom, der unter der Bodenoberfläche wachsenden Sprossachse, enthalten ein giftiges Alkaloidgemisch (Amino-, Ester- und Glykosidalkaloide), das für heilkundliche Zubereitungen zu verschiedenen Verwendungszwecken gebraucht wurde: als ?Läusewurzel? oder ?Krätzwurzel? fand es gegen Kopfläuse Verwendung, als ?Fieberstellwurz? gegen fieberhafte Erkrankungen und als ?Sauwurz? als Brechmittel für Tiere. In pulverisierter Form ruft Germer einen sehr heftigen Niesreiz hervor, weshalb er auch als ?Nieswurz? bezeichnet wurde und als Bestandteil des Schneeberger Schnupftabaks zu finden war.