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263 S. ; 24 cm Broschur.
Bemerkung:
Mängelexemplar-Kennzeichnung auf unterem Seitenschnitt, sonst sehr guter Zustand. Das Rechtsberatungsrecht ist seit langem Gegenstand einer leidenschaftlichen Debatte. In der Literatur wurden die erheblichen Restriktionen, die das Rechtsberatungsgesetz nichtanwaltlichen Rechtsberatern auferlegte, entweder scharf angegriffen oder energisch als zum Schutz der Rechtsuchenden notwendig verteidigt. Die Rechtsprechung von Bundesverfassungsgericht und Bundesgerichtshof führte in jüngerer Zeit zu einzelnen Lockerungen, hielt das Verbot jedoch im Kern aufrecht. Seitdem der Gesetzgeber die Maßgaben der Rechtsprechung im Rechtsdienstleistungsgesetz umgesetzt hat, ist es um dieses Thema still geworden. Zu Recht? In ihrer Arbeit untersucht Frauke Albrecht eingehend sowohl das alte als auch das neue Recht auf seine Verfassungsmäßigkeit. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Berufsfreiheit, die durch den geltenden Erlaubnisvorbehalt in teils erheblicher Weise eingeschränkt wird. Anhand zweier Fallgruppen wird geprüft, inwieweit die Schutzzwecke, denen das Gesetz dienen soll, tatsächlich gefährdet wären und wie geeignet ein Erlaubnisvorbehalt zum Schutz dieser Rechtsgüter ist. Verschiedene Alternativmaßnahmen werden auf ihre Eignung hin untersucht. Die Prüfung zeigt, dass mildere Mittel die Schutzzwecke des Rechtsberatungsrechts ebenso gut oder sogar besser als der geltende Erlaubnisvorbehalt schützen könnten. Auch ist der Vorbehalt aus verschiedenen Gründen als nicht angemessen anzusehen. Die Autorin zeigt zudem auf, dass das geltende Recht auch gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 GG verstößt. Europa- und internationalprivatrechtliche Aspekte runden die Arbeit ab. Der Gesetzgeber wird somit nachbessern müssen, wenn er den Maßgaben der Verfassung bei der Ausgestaltung des Rechtsberatungsrechts genügen will. Inhaltsübersicht: Einleitung: Gegenstand der Arbeit - Gang der Untersuchung - Erstes Kapitel: Einführung und Fallgruppenbildung: Rechtsberatung nach dem RBerG - Die Auswirkungen auf einzelne Berufsgruppen - Zweites Kapitel: Vereinbarkeit mit Art. 12 Abs. 1 GG: Einführung - Die Berufsfreiheit der Treuhänder - Die Berufsfreiheit der Kfz-Werkstätteninhaber - Konsequenzen der Berufsbildlehre - Drittes Kapitel: Vereinbarkeit mit Art. 3 Abs. 1 GG: Einführung - Bildung von Vergleichsgruppen - Verfassungsrechtliche Rechtfertigung der Ungleichbehandlung - Sonderfall: Inländerdiskriminierung - Viertes Kapitel: Vereinbarkeit mit Europarecht: Einführung - Vereinbarkeit mit Art. 56 AEUV - Vereinbarkeit mit Sekundärrecht - Ergebnis - Fünftes Kapitel: Die Umsetzung der verfassungsrechtlichen Anforderungen durch das Rechtsdienstleistungsgesetz: Einführung - Auswirkungen auf die untersuchten Fallgruppen - Reaktionen auf die Neuregelung in Literatur und Rechtsprechung - Stellungnahme - Fazit - Literatur- und Sachwortverzeichnis ISBN 9783428133611