Beschreibung:

214 S. Broschur.

Bemerkung:

Mängelexemplar-Kennzeichnung auf unterem Seitenschnitt, sonst guter Zustand. Einige Vorsatzseiten (Inhaltsverzeichnis) gelöst. Die wissenschaftliche Reihe ?Untersuchungen über Gruppen und Verbännde? steht in innerem Zusammenhang mit einem umfangreicheren Forschungsvorhaben, das im Rahmen des Wirtschaftspolitischen Ausschusses der ?Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ? Verein für Socialpolitik? in Angriff genommen wurde, und dessen Ergebnisse in der Schriftenreihe dieser Vereinigung unter dem Ober-rcel ?Wirtschaftsverbände und Wirtschaftspolitik? in mehreren Bänden zur Veröffentlichung gelangen werden. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, gestützt auf eine Reihe von Einzeluntersuchungen mehr historisch-deskriptiven Charakters ? sie seilen in zwangloser Folge in vorliegender Reihe Aufnahme finden ? zu einer grundsätzlichen Auseinandersetzung mit dem Phänomen ?Verband?, sowohl in theoretischer wie in politischer, zumal wirtschaftspolitischer Hinsicht, zu kommen. Im Vordergrund aller Einzeluntersuchungen ? sie dienen den obengenannten Ergebnisberichten als Materialquelle ?, die sich jeweils mit bestimmten oder auch artverwandten Interessenverbänden der Wirtschaft befassen, stehen zwei Fragenkomplexe: Wann und wo ? also unter welchen gesellschaftlichen und ökonomischen Voraussetzungen ? sind die einzelnen untersuchten Verbände . nd Zusammenschlüsse von Verbänden entstanden und welches waren die Ursachen für ihre Gründung? Welche Ziele verfolgten sie? Wie stellt sich die Struktur der Verbände dar? Welches waren im pohtischen und ökonomischen Geschehensverlauf ihre Funktionen, und wie wirkten diese Funktionen auf die Struktur der Verbände zurück? Für die meisten Einzeldarstellungen reicht der Untersuchungszeitraum bis zum Jahre 1933; andere einbeziehen die Zeit von 1933 bis 1945 und führen die Untersuchung bis zur Gegenwart heran. In einigen Abhandlungen wird die Untersuchungs- und Funktionsgeschichte der Interessenverbände zurücktreten und die Innenproblematik, vor allem Repräsentations- und Herrschaftsfragen, in den Vordergrund rücken. Mehrere, jedoch keineswegs alle Einzeluntersuchungen wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Ihr gilt hier unser Dank. Nicht zuletzt aber ist dem Verlag Duncker & Humblot dafür zu danken, daß er die wissenschaftliche Reihe ?Untersuchungen, über Gruppen und. Verbände? in sein Verlagsprogramm übernommen hat und die Veröffentlichung der Einzeluntersuchungen ermöglicht. (Vorwort des Herausgebers)