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20 Ss. Gr.8°. Gefalzte ungeheftete Bogen (min. angestaubt, Außensteg leicht gebräunt u. schwach wasserrandig).
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ERSTE AUSGABE. - In den beiden "Magdeburg den 15 Märtz 1747" datierten poetischen Sendschreiben an den schweizer Philologen, Dichter und Übersetzer Johann Jakob Bodmer (1698-1783) und den Leutnant Heinrich Wenceslaus von Reißwitz bedankt sich der junge Theologe und Dichter Johann Josias Sucro (um 1724-1760), "das eigentliche schriftstellerische Talent der Familie" (ADB XXXVII,114), für den "öffentlichen Beyfall und geneigte Beurtheilung" seines 1746 erschienenen Erstlingswerks, des Lehrgedichts 'Die beste Welt': "Du Bodmer! dessen Geist, mit angeborner Kraft, / Der Dichtkunst Richteramt, sich bey der Welt verschafft, / Sollst, ohne Nachsehn, mich und meine Lieder richten, / Doch itzo frag ich dich: entscheide, soll ich dichten?" (S. 13). "O Reiswitz! nimm dieß Lied, und wenn, wo Friedrich ficht, / Noch künftig, wie bisher, der Sieg dir Lorbern flicht; / So laß, mit deinem Ruhm, der Lehre Klarheit steigen: / Daß Glaub und Christenthum, den größten Helden zeugen!" (S. 20). In einer längeren Fußnote merkt Sucro an, daß eines der von Bodmer gelobten Gedichte nicht von ihm, sondern von seinem älteren Bruder Christophorus Josephus Sucro (1718-1756), Professor in Coburg, verfaßt worden war: "Der Herr Professor hat also das Lob eines gewissen ungedruckten Gedichts von meinem Bruder, mit dem Lobe meiner besten Welt vereinbaret, und dadurch offenbar gezeigt, daß er beyde Poesien, einem und eben demselben Verfasser zuschreibe, wiewol sie in der That verschieden sind. ... diese Erklärung habe ich ... thun müssen, um meinem Bruder Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen." (S. 14). - Vgl. Goedeke IV,1,29 (dieser Titel nicht aufgeführt). - Vgl. Kosch3 XXI,303 (dieser Titel nicht aufgeführt). - Unaufgeschnittenes, breitrandiges Exemplar.