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84 S. Originalbroschur.
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Wegen kleiner, unbedeutender Spuren am Einband als Mängelexemplar gekennzeichnet, Textteil absolut sauber und vollständig; keinerlei Einträge oder sonstige Beeinträchtigungen; Fachbuchquittung immer beiliegend. Aus dem Vorwort: Die vorliegende Schrift ist eine Zusammenfassung von "Gedanken über den Zusammenhang von Verhaltensforschung und Rechtswissenschaft als Anregung zur weiteren Forschung". Zu diesem Zweck und in dieser Absicht wird das Buch den deutschsprachigen Juristen und Soziologen gerade im Rahmen dieser Schriftenreihe unterbreitet, in deren vor zehn Jahren erschienenem ersten Band ("Das Recht im sozialen Ordnungsgefüge. Beiträge zur Rechtssoziologie") ich meine seit dreißig Jahren vertretene These wiederholt habe, daß eine "Rechtswissenschaft im wahren Sinne des Wortes nur möglich ist, ... wenn man sich auch als Jurist entschließt, die benachbarten Wissenschaftszweige als selbstverständliche und unentbehrliche Grundlage der Rechtsforschung anzuerkennen". Zu diesen Nachbargebieten gehört auch die Biologie, insbesondere die Verhaltensforschung, weil sich auf den Lehrmeinungen der Ethologie Hypothesen zur Rechtsentwicklung und zur Evolution des Rechtsverhaltens aufbauen und Anhaltspunkte für Untersuchungen der Effektivität des Rechts gewinnen lassen. "Das bedeutet nicht, daß Rechtsgelehrte Tiere in der Wildbahn beobachten oder physiologische oder neurologische Experimente im Labor vornehmen müssen. Es bedeutet nur, daß sie ihre Ansichten über die Entstehung des Rechts nicht mehr ausschließlich auf philosophischer Deutung aufbauen oder daß sie ihre Untersuchungen über die Interaktion zwischen Recht und Verhalten nicht mehr ausschließlich auf Umweltfaktoren beschränken" (S. 81). Die Autorin zeigt am Beispiel der Familie als kleinster sozialer Einheit die besondere Bedeutung der bei Tierbeobachtungen gewonnenen Erkenntnisse für die Rechtsprechung und für Versuche, mittels des Rechts Änderungen in der sozialen Ordnung herbeizuführen. ISBN 9783428036226