Beschreibung:

297 Ss., 1 Bl. 8°. Hellbraune Pp. mit schwarz-weißem Rückentitel u. Umschl.

Bemerkung:

ERSTE AUSGABE. - Klaus Reichert (geb. 1938) war Paul Celans (1920-1970) Lektor "nach dessen Eintritt in den Suhrkamp Verlag und mehr noch: gemeinsam mit Siegfried Unseld verantwortlich dafür, daß sich der Dichter Ende 1966 für Suhrkamp als seinen künftigen Verlag entschied. Doch geht der Kontakt zwischen Celan und Reichert weiter zurück, bis 1958, als der damals angehende Student den Autor anschrieb und etwas später in Paris besuchte. Über die Jahre hinweg bis zu Celans Tod wurden Briefe gewechselt, Bücher geplant und realisiert, kam es zu weiteren Begegnungen, 'dienstlich' und privat, in denen sich das Wesen des Dichters in immer neuen, oft überraschenden Facetten offenbarte. Der Band bietet über Klaus Reicherts Erinnerungen im engeren Sinn hinaus die mehr als 60 in zwölf Jahren gewechselten brieflichen Sendungen mitsamt einzelnen für das Verständnis der Korrespondenz aufschlußreichen Dokumenten: Dazu zählen Autographen, Gedichtgenesen mit wichtigen Korrekturen, die Auseinandersetzung mit dem Dichter über Klappentexte, die groß angelegte Celan-Planung im Suhrkamp Verlag und signifikante Zeugnisse zu Celans Übersetzungsstrategien. Im Zentrum des Bandes aber stehen immer wieder die Person des Dichters in der Lebendigkeit ihrer Erscheinung und das Ringen darum, die Texturen Celans, auch in der Diskussion mit Dritten, zu durchdringen." (Umschlag). - Umschlaggestaltung: Hermann Michels u. Regina Göllner; Umschlagfotos: Peter Zollna (Klaus Reichert), Renate von Mangoldt (Paul Celan).