Beschreibung:

484 Ss. 8°. Hellgrünes Ln. mit goldgeprägt. Rückentitel auf dunkelgrünem Grund, Kopffarbschnitt u. illustr. Umschl. (Umschlag am Rücken etw. gebräunt u. angestaubt).

Bemerkung:

Eine Veröffentlichung des Leo Baeck-Institutes New York. - Das Buch behandelt "eine abgeschlossene Periode" in der Entwicklung des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber (1878-1965) und war von Anfang dazu bestimmt, "das geistige Bild einer Generation in seiner ursprünglichen Gestalt und Geschlossenheit im deutsch sprechenden Mitteleuropa zu zeichnen. ... ein Beitrag zur Geistesgeschichte des halben Jahrhunderts von 1880 bis 1930 ... eine Darstellung, die auf persönlichem Erlebnis und auf einem Quellenmaterial fußt, das heute zum größten Teil verschollen oder unzugänglich ist. Es war die Zeit, da Neuromantik und Jugendbewegung das deutsche, und damit natürlich auch das jüdisch-deutsche, Geistesleben erfaßten, da östliche Einflüsse sich verbreiterten, da sozialistische Hoffnungen, nationalistische Wunschträume und religiöse Sehnsüchte, oft in gegenseitiger Durchdringung, die Gemüter erfüllten. ... Robert Weltsch ... hat das Buch durch ein Nachwort bereichert, das einen kurzen Überblick über Bubers letzte drei Jahrzehnte gibt ..." (Geleitwort). Die erste Auflage erschien 1930 mit dem Untertitel 'Ein Versuch über Religion und Politik' im Verlag von Jakob Hegner, Hellerau bei Dresden. Mit umfassenden Anmerkungen und einer Bibliographie (Ss. 379-403 u. 480-484), erschlossen durch ein Personenregister. - Hans Kohn (1891-1971), Philosoph und Historiker, Zionist und Pazifist. - Robert Weltsch (1891-1982, Publizist, Journalist und Zionist. - Kosch 20. Jh. IV,476 (Buber). - Lex. dt.-jüd. Autoren XIV,183,42 (Kohn) u. vgl. XX,292 ff. (Weltsch). - Druck der Peter-Presse Christoph Kreickenbaum, Darmstadt. - Umschlag unter Verwendung eines Buber-Porträtfotos.