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Magisterarbeit im Studiengang Neuere deutsche Literaturwissenschaft der Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaften an der Universität Bamberg. -. 3 nn. Bll., 197 Bll., 6 nn. Bll. Gr.8°. Bordeaurotes Priv.-HLd. mit goldgeprägt. Rückentitel u. marmor. Bezugspapier.
Bemerkung:
Magisterarbeit der Autorin, Lektorin und Dozentin Gudrun Schury (geb. 1959 in München), die in Bamberg Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte studierte; Gutachter der Magisterarbeit waren Heinz Gockel und Wulf Segebrecht. Karl Philipp Moritz (1756-1793) "übt das Lesen, Schreiben und Kritisieren als Brotberuf aus, er ist vertraut mit der Aufklärung Berlins, der Empfindsamkeit Göttingens und Darmstadts und der jungen Klassik Weimars, er denkt über die Lesewut nach und diagnostiziert die Krankheitssymptome des Schreibens, - und er entwirft das erste Werk einer in Deutschland noch nie dagewesenen Gattung: des psychologischen Romans. ... Die Fragen nach dem Phänomen der Lesesucht und dem des Schreibens als Leiden sollen ... im Zentrum der Untersuchung stehen, gerahmt von einem ausführlichen Teil zur Lektüre Anton Reisers und von einigen Bemerkungen zum 'Romanhaften', dem eine merk-würdige Rolle zukommt in diesem 'psychologischen Roman', der 'auch allenfalls eine Biographie genannt werden' könnte." (Vorwort S. 2 f.). Mit ausführlichem Literaturverzeichnis (Ss. 185-196) und einem tabellarischen alphabetischen Verzeichnis der im 'Anton Reiser' zitierten Literatur. - Etw. verkleinerter Typoskriptdruck in schönem Handeinband.