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Beschreibung:
L, 496 S. Originalleinen.
Bemerkung:
Einband berieben. Papierbedingt leicht gebräunt. Karten teils eingerissen. - Das Handbuch für Belgien und Holland ist eines der ältesten Baedekerschen Reisehandbücher. Seine erste Auflage erschien 1839. In steter Arbeit haben die Herausgeber sich bemüht, nicht nur tatsächliche Veränderungen und Neuerungen, wie sie der Aufschwung der Städte und des Verkehrswesens mit sich bringt, zu berücksichtigen, sondern auch dem Wandel der geschichtlichen und kunstgeschichtlichen Auffassung gerecht zu werden. Die Sorgfalt, mit der alles erreichbare Material verwertet wird, ist bekannt. Buchstäbliche Genauigkeit darf man aber nicht erwarten, da viele Dinge, über die berichtet wird, fortwährendem Wechsel unterliegen. Dies gilt insbesondere von den Angaben über die Kunstsammlungen, die in Belgien und Holland auffallend oft neu geordnet werden, und über manche belgische Kirchen, wo fast alljährlich Veränderungen stattfinden. Der Herausgeber wiederholt daher seine Bitte, ihm zum besten der Benutzer künftiger Auflagen alle Beobachtungen, die von seinen Angaben abweichen, freundlichst mitzuteilen. Zu der kunstgeschichtlichen Einleitung von Anton Springer (gest. 1891), die schon Tausenden von Lesern ein willkommener Führer gewesen ist, bietet die vorliegende Auflage eine Ergänzung in dem Überblick über die kräftig aufgeblühte neuere Kunst Belgiens und Hollands, der letzten Arbeit des am 7. Mai 1910 zu früh verstorbenen Kunsthistorikers Walther Gensel.