Beschreibung:

137 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Mit einem Gruß des Autors an Eberhard Lämmert auf Visitenkarte. Einband leicht berieben. Papierbedingt leicht gebräunt. - Eine für die literaturwissenschaftllche Verständigungspraxis selten einmütige Übereinkunft herrscht vor, wenn die Rede auf die Parodie kommt: sie sei Im Bezugsrahmen von Vorwurf und Nachahmung festzumachen und zu bewerten. Als Beispiel gelungener Literatur konnte sie folglich immer nur dann gelten, wenn sie dem Sujet vergleichbare Valenzen aufwies; andernfalls machte man den Vorwurf, die Spielregeln literarischer Kommunikation seien nicht befolgt worden. - Erst ein so widerspenstiger Kopf wie Peter Rühmkorf, der jene Spielregeln partout nicht einzuhalten bereit war, machte die Mängel der bisherigen Parodie-Diskussion deutlich. Diese leidet darunter, den kommunikativen Zusammenhang von Literatur und lebensweltlichem Kontext nicht angemessen berücksichtigt zu haben.