Beschreibung:

80, 260 S. Pappband d. Zeit (etwas berieben, Ecken u. Kanten stark bestoßen, Rückenschild teils abgeplatzt).

Bemerkung:

Erste Ausgabe. Martens, einer der bedeutendsten Völkerrechtler seiner Zeit, stützt sich bei seinem Versuch u.a. auf J. G. Büschs Erkenntnisse zur eminenten Bedeutung der mittelalterlichen Geschichte des Wechsels. Martens hat dann "ein besonders feines Verständnis (bewiesen) für die Art und Weise der Bildung solcher handelsrechtlichen Normen, indem die autonomen Usancen der Handelswelt als das eigentlich rechtsschaffende Element erkannt sind, zu welchem die Gesetzgebung lediglich rechtsbestätigend hinzukomme ... (Er nahm) allem bisherigen Brauche zuwider, aber als Muster für alle Folgezeit, einschließlich unserer deutschen Wechselordnung ... den trassierten Wechsel als die regelmäßige Grundform" (Stintzing/Landsberg III/1,493 f.). - Die im Anhang abgedruckten Wechselgesetze aus Spanien, Italien, Portugal und England sind jeweils in originalsprachlich/deutschem Paralleldruck wiedergegeben. - Kress B. 3462. - Etwas gebräunt. Titel mit alten Stempeln u. Namenseintrag.