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Beschreibung:
Ca. 19,5 x 12,5 cm. 248 Seiten; 310 Seiten; 271 Seiten. Mit 3 gestochenen Titelvignetten von J. H. Meyer nach Salomon Gessner. Pappbände der Zeit mit handgeschriebenen Rückenschildern. 3 Bände.
Bemerkung:
Erste Sammelausgabe der Schriften. Goedeke IV,1,105,3. Einbände berieben und etwas beschabt. Inndendeckel mit altem Exlibris einer Leihbiliothek. Seiten teils stockfleckig, Ränder gebräunt. Unbeschnittenes, breitrandiges Exemplar. Bände I und II: "Neue Fischergedichte und Erzählungen", Band III: Frühere Fischergedichte und Erzaehlungen. Mit neuen Gedichten vermehrte und durchaus verbesserte Ausgabe. Bronner (1758-1850) besuchte das Seminar zu Dillingen und empfing 1783 die Priesterweihe. Durch Lektüre zeitgenössischer Literatur und im Verkehr mit Illuminaten und Freimaurern wurde er mit aufklärerischem Gedankengut vertraut. Geistig dem Mönchsstand entfremdet, floh er 1785 nach der Schweiz und fand, gefördert von Salomon Geßner, in Zürich sein Auskommen als Notensetzer. Er kehrte 1786 in die Heimat zurück, entfloh aber 1793 erneut nach Zürich, wo er einige Jahre die Zürcher Zeitung redigierte. 1803 wurde er Professor der Mathematik an der Kantonsschule in Aarau. 1810-17 weilte er als Professor der Physik in Kasan (Rußland), übernahm dann aber wieder seine Stelle in Aarau. Von 1827 an war er daselbst Kantonsbibliothekar und später zugleich Staatsarchivar. Bronner begann schon in der Klosterzeit zu dichten. (Alfred Zäch, Alfred, NDB 2, S. 635).