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ERSTE AUSGABE. - Eins von 100 Exemplaren einer einmaligen limitierten Auflage, jeweils von RWLE Möller und Oskar Ansull signiert, Faltblatt 6 von Brigitte Suberg und Oskar Ansull signiert. - Die Faltblätter, herausgegeben von dem Celler Künstler und Stadtchronisten RWLE Möller (d.i. Reinhard Walter Ludwig Eduard Möller, 1952-2001) und dem Schriftsteller, Lyriker und Rezitator Oskar Ansull (d.i. Uwe Hartmann, geb. 1950 in Celle), enthalten jeweils die montierte Fotografie eines Gemäldes von RWLE Möller gegenübergestellt einem Gedicht von Oskar Ansull: 1. 'Vanitas', Triptychon 1983 / 'Entsicherte Zeit (in einem Anflug neuerlicher Dämmerung)', signiert von RWLE Möller und Uwe Hartmann; 2. 'Der Schläfer im Moor' aus der Serie 'Desaster des Friedens', Bild IV, 1984 / 'Schläfer im Moor'; 3. "Totengrund oder Ich bin ein Heidediener, Blattanbeter, Windverehrer' (Frank Zappa und Arno Schmidt im Totengrund bei Wilsede), 1985 / 'Müd'metaphertes Gewölbe überm Wechselbalg ...'; 4. 'Das Haus am Wannsee', Bild III aus der Serie 'Desaster des Friedens', 1984 / 'Es blieb ein kleines Exil ...'; 5. "Auf ein Wort, Herr Nachbar" (Arno Schmidt mit Teufel und Haidschnucke), 1987 / 'Schäfer Schmidt wo tust Du weiden?' / 6. Brigitte Suberg: 'Schelploh VI', 1989 / 'Tote Trakte, für Brigitte Suberg (zum Schelploh-Zyklus)'; 7. 'Zauberkunststück', 1989 / 'Ein kurtzweilig Lesen von Schuhen ...'; 8. 'Dachboden' / 'Dachboden'. - Beilagen: 1. Variante von Faltblatt 1, gedruckter Name unter dem Gedicht und Signatur von Uwe Hartmann mit TippEx übermalt, dafür unter dem Gedicht und im Impressum signiert "Oskar Ansull"; 2. Hektographierter Brief von Oskar Ansull und RWLE Möller, datiert "Celle/Worpswede, Januar 1987" zu Faltblatt 4: "Vor 45 Jahren wurde im 'Haus am Wannsee' die 'Endlösung' der Judenfrage besprochen ... Das Bild zeigt das Haus, den Ort dieser Besprechung ... Das Gedichte, aus dem unveröffentlichten Gedichtband 'Entsicherte Zeit', nimmt die Situation der Sprache nach Auschwitz auf, und will daran erinnern, wie gerade diese Gedicht-Sprache der 1950er und 1960er als 'dunkel & unverständlich' denunziert wurde." Mit handschriftlichen Nachträgen für Bernd und Petra Rauschenbach: "Glückwunsch zum Andersch/Sch.-Briefwechsel, diesem Spiegel einer schwarzen Zeit! Vielleicht mal mündlich mehr?! ..."; 3. Auf Faserbütten-Karton montiertes Farbfoto, vom Künstler eigenhändig bezeichnet "Oskar Ansull / RWLE 85", verso eigenhändige Grußzeilen: "Celle, d. 19.12.85 / Mit besten atheistischen Festgrüßen / vom RWLE / "Totengrund"-Repro folgt mit besonderer Post"; 4. Klappkarte mit montiertem Farbfoto des Triptychons 'Zu A.S. 'Schwarze Spiegel', 1986' und eigenhändigen Grußzeilen von RWLE Möller: "Daß doch! / im NEUEN JAHR / die schwarzen Spiegel / blinder würden / & wir, / so beschlagen, / keine Propheten / wünscht: / RWLE"; 5. Schwarzweiß-Postkarte 'RWLE Möller / "Portrait Arno Schmidt", 1980; 6. Schwarzweiß-Postkarte "Künstler II", 1983 (5 u. 6 in einem eigenhändig adressierten Umschlag: "Für Bernd R.").