Beschreibung:

137 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Die in dieser Arbeit gestellte Frage nach einer geistigen Nähe zweier im Jahre 1632 geborenen Zeitgenossen, des jüdischen Philosophen Baruch de Spinoza und des zum katholischen Glauben konvertierten Malers Johannes Vermeer, die wohl wegen der verfehlten Annahme, die Malerei Vermeers stehe unter dem Siegel eines katholi-schen Leitgedankens, bisher nicht diskutiert wurde, führt zur Feststellung engster Seelenverwandtschaft dieser aus der Zeit herausragenden Persönlichkeiten. Bislang rätselhafte Teilaspekte in den Bildern sind jetzt zu entschlüsseln und neu zu interpretieren, weil besondere Stil- und Formmerkmale in den Gemälden Vermeers mit den philosophischen Entdeckungen Spinozas erklärt werden können. Die göttliche Diesseitigkeit (Immanenz) als tragendes Element in der Philosophie Spinozas findet ihr Pendat bei Vermeer in der natürlichen, geradezu naturwissenschaftlichen Auffassung des Lichtes. Vermeer versteht es, die von ihm gemalten Figuren im Zustande der intuitiven Vernunft, der höchsten Stufe spinozistischer Erkenntnis, darzustellen. ISBN 9783786122739