Beschreibung:

342 S. Mit zahlr. Abb. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Die Dissertation des heutigen Generalintendanten des Humboldt Forums in Berlin. - Architektonisch möchte man der Alten Nationalgalerie eine Ausnahmestellung auf der Berliner Museumsinsel attestieren - oder sie zumindest in ihrer herausgehobenen städtebaulichen Wirkung als »primus inter pares« apostrophieren. In der Baumassenkomposition der Museen bildet das Bauwerk der Alten Nationalgalerie gewissermaßen einen Höhepunkt. Seine beherrschende Stellung auf einem hohen Sockelgeschoß mit vorgelagerter, fünfläufiger Freitreppe zeichnet den tempelartigen Oberbau mit der übergiebelten Säulenhalle im Ensemble aus. Auch von dem Erschließungsnetz, das die Museumssolitäre auf der Spreeinsel mittels zurückhaltender Brückenbauwerke untereinander verknüpfte, war und ist allein die Nationalgalerie ausgenommen. Die erhabene und leicht entrückte Lage des Bauwerks wird von den umgebenden Kolonnadengängen, die dem gärtnerisch gestalteten Freiraum das Gepräge eines Weihebezirks und der inneren Sammlung verleihen, wirkungsvoll unterstützt. Auf diese Weise erfährt die Nationalgalerie durch ihre unterschwellige architektonische Ausgrenzung zugleich eine sublime Auszeichnung im Wirkungsraum des Museumsensembles auf der Spreeinsel. ISBN 9783786117544