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Fol., XOV, 178 S., mit 24 altkolor. Aquatintaradierungen nach Aquarellen von Christian Georg SCHÜTZ d. J., gestochen v. T. Sutherland u. D. Havell sowie zweifach gefalt., grenzkolor. Kupferstich-Karte, zeitgenöss. Lederbd. m. Rückenvergldg. u. Blindpräg., goldgepr. Bordüre sowie Kantenvergoldg., dreiseitig marmor. Schnitt, Ecken u. Kanten berieben, vord. Außengelenk eingerissen, der Buchblock vollkommen stabil, Papier wie stets leicht gebr., unser Expl. nur vereinzelt an den Rändern stockfleckig. Abbey, Travel 217; Graesse III, 59; Thieme/Becker 30/31. Erste englische Ausgabe, zugleich erste illustrierte Ausgabe des 1819 in Wiesbaden erschienenen Werkes. Die prachtvollen Aquatintas mit romantischen Rheinansichten für Reisende aus dem englischen Hochadel schmücken "das wohl berühmteste Prachtwerk der beginnenden Rheinromantik" (vgl. Schmitt, Die illustr. Rhein-Beschreibungen). Die Tafeln zeigen Mainz, Biberich, Johannesberg, Bingen, Boppard, Braubach, Fürstenberg, Bacharach, Oberwesel, Koblenz, Liebenstein, Hammerstein, Köln, u. a. - Christian Georg Schütz d. J. (1758-1823), Neffe des berühmten Malers Christian Georg Schütz d. Ä. Anfangs orientierte er sich nach dem Vorbild seines Onkels an der idealisierten Rheinlandschaft, entwickelte seinen Stil aber weiter zur Darstellung der romantischen Landschaft des 19. Jahrhunderts. Berühmt wurde er als Maler, Radierer und Zeichner von Landschaftsmotiven und Stadtansichten. Er hatte großen Einfluss auf die Anfang des 19. Jahrhunderts stark anwachsende, englische illustrierte Reiseliteratur. Viele seiner Arbeiten wurden in illustrierten Reisebeschreibungen abgebildet. Er selbst bereiste den Rhein mehrmals, 1818-1819 enstanden im Auftrag des Diplomaten u. Verlegers Johann Isaak Frhr. v. Gerning (1767-1837) die 24 Aquarelle als Illustrationsvorlagen zu dessen Rheinwerk.