Beschreibung:

Gr.-8°. Zus. ca. 2000 S. mit 304 Ansichten in Kupfer- u. Stahlstich auf Tafeln. Grüne Leinenbände der Zeit mit Titel u. feinen Zierleisten in Goldpräg. auf Rü. sowie umseit., rotem Sprengschnitt. Einbände stellenweise berieben u. mit Lichtspuren, Schnitt gebräunt, im Text sauber, aber tlw. gebräunt u. stockfl., die Tafeln sehr frisch. "Goedeke XI, 260, 21,9; Kosch V, 674f.; Nebehay-Wagner 725, 8-19 (vgl. zu den enth. Wien-Ansichten). Fünf Sammelbände des reich illustrierten Ansichtenwerkes, das zwischen 1832 und 1840 als Fortsetzungswerk in insgesamt 13 Bänden mit 732 Stichen erschienen ist (Europa: 11 Bände = 104 Hefte; Asien: 2 Bände = 24 Hefte). Verfasser ist der deutsche Schriftsteller und Abenteurer Johann Konrad Friederich (1789-1858). Er trat 1805 in den französischen Militärdienst ein und führte ein abenteuerliches Soldatenleben in Italien und Spanien. F. war beteiligt an der Verhaftung Papst Pius VII. (1809) und überbrachte die Meldung Napoleon nach Schönbrunn. 1819 nahm er Abschied vom Militärdienst und betätigte sich als Schauspieler, Schriftsteller und auch Komponist. - Unsere Sammlung enthält: Bd.I (in 3 Abt.): Italien (Rom / Ober-Italien / Unter-Italien) mit zus. 127 Ansichten; Paris mit 29 Ans. (aus Bd. II: Frankreich); London mit 45 Ans. (aus Bd. III: Großbritannien); Wien mit 12 Ans. (aus Bd.IV: Süddeutschland); Berlin mit 16 Ans. (aus Bd.V: Norddeutschland); Konstantinopel mit 12 Ans. (aus Bd. VI: Türkei); topographisch-historischer Überblick der Schweiz m. 16 Ans. (aus Bd. VI: Schweiz); Brüssel mit 12 Ans. (aus Bd. VIII: Belgien); Athen mit 12 Ans. (aus Bd. IX: Griechenland); Lissabon mit 10 Ans. (aus Bd. X: Portugal und Spanien); Babylonien und Assyrien sowie Syrien mit 12 Ans. (aus Bd.I der II.Hauptabt. Asien). Die reizenden, fein ausgeführten Graphiken meist ohne Stecherangabe zeigen Kunst- und Baudenkmäler sowie Gesamt- und Teilansichten zahlreicher Städte. Teilweise unter Beibindung der Nebentitel. Text- und Tafelteil unvollständig (umfassende Kollation auf Anfrage). - Unterliegt der Differenzbesteuerung."