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8°. Gest. Titel, Titelbl., 14 nn. Bll., 249 S., 3 nn. Bll., 85 S., mit e. Verlegermarke am Titelblatt, Initialen u. Schlussvignetten. Gut erhaltener Pergamentband d. Zeit, mit Rückenbeschriftung v. alter Hand, Buchschnitt rot gefärbt, etwas fleckig, Buchblock in gutem Zustand. Mit e. Besitzervermerk v. alter Hand (Bibl. Burckhard Helmstadii 1764) am vorderen Innendeckel. BLC 6,157. Hirsch 1,110. Ferguson: Bibliographical notes on histories of invention and books of secrets 5,6ff. - A (1657-1712), niederländischer Gelehrter, Professor für Medizin, Geschichte u. Griechischen Sprache, erklärt in vorliegendem Werk, dass die meisten zeitgenössischen medizinischen Entdeckungen bereits in der Antike bekannt waren und erstellt im zweiten Teil des Werkes mit eigenem Titelblatt u. eigener Zählung "Rerum Inventarum Onomasticon" eine alphabetische Aufstellung jener Entdeckungen u. der dazugehörigen Zitate. A., der mütterlicherseits aus der Familie der bedeutenden Amsterdamer Druckerfamilie Janssonius stammte, verfügte sichtlich auch über ausgedehnte bibliographische Kenntnisse. Die "Inventa nov-antiqua" von Ferguson als "remarkable contribution to the history of discovery" bezeichnet, spielten zweifellos ihre Rolle in der zeitgenössischen Kontroverse ("Battle of Books") um wissenschaftliche Entdeckungen bzw. die wissenschaftliche Revolution als solche.