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kl.-8° (Rückenhöhe Bd.1: 14,50cm; Bde.2-4: 16cm). XLII, 394 S., 7 Bll. (Reg.); XL (Tit., Inh.), 520 S., 7 Bll. (Namenreg., Druckfehl., Verbess.); XVIII (Tit., Inh.), 518 S., 4 Bll. (Namenreg., Verbess.); XXXII S. (Tit., Vorrede, Inh.), 500 S., 9 Bll. (Namenreg., Verbess. u. Nachricht); mit 3 Titelvign. in Kupferstich. Bd.1: Halblederband der Zeit., auf Rücken m. goldgepr. Zierlinien u. Titel (auf mont. Papierschi.). Einbd. abgerieben, Hinterdeckel m. gr. Wasserfleck, Wurmfraß an der vord. Rü.kante, hs. Num.schi. auf Rücken, vord. Spiegel m. hs. Sign. v.m alter Hd.; Bde.2-4: Mit braunem Kleisterpapier bezogene Pappbde. d. Zt. m. goldgepr. RüTit. auf mont., unterschiedl. farb. Papierschildch. sowie dreiseit. Farbschnitt, Einbde. stärker berieb., Ecken u. Kapitale z. Tl. unschön bestoß. u. abgewetzt, Farbschn. stark verblasst, Titelbl. v. Bd. 3 m. Quetschfalte, Papier durchgeh. gebräunt u. stellenw. stärker stockfleck., Ss. kaum abgegriffen. ADB XXXXV, 273-277 u. Goed. IV.1, § 222, 6, 7c. Erste Ausgabe der 2. Bearbeitung des Werkes "Betrachtungen über die Einsamkeit" (Zürich 1756). Z. stellt darin die Einsamkeit als einen Ort der reflexiven u. emotionalen Bewährung des Menschen dar. "Es ist nicht nur dem Umfange nach Zimmermann's Hauptwerk, sondern auch deshalb, weil sich sein ganzes Wesen, seine Vorzüge wie seine Fehler darin am deutlichsten ausprägen; voll der tiefsten und schönsten Betrachtungen verräth es wie in seiner Polemik so auch in der Lobpreisung der Natur deutlichen den Einfluß Rousseaus.." (vgl. dazu ADB). Die Nachricht am Ende des 4. Bandes "die der Herr Nachdrucker dieses Buches nicht nachdrucken wird" spricht sich gegen die, zu dieser Zeit gängigen Raubdrucke aus. - ZIMMERMANN Johann Georg (1728-1795); Mediziner, Philosoph u. Publizist. Z. studierte in Göttingen Medizin bei Albrecht von Haller, durch dessen Empfehlung er 1754 dann auch die Stelle als Stadtarzt von Brugg besetzte. In den 14 Jahren, die er in Brugg seinen Wirkungskreis hatte, fällt auch der Beginn seiner schriftstellerischen Tätigkeit. 1768 wurde er als königl. Leibarzt nach Hannover gerufen. Z. verkehrte mit den Geistesgrößen seiner Zeit. Lavater, Wieland, Gessner, Bodmer und Goethe waren seine Gesprächs- und Briefpartner. Allerdings ist überliefert, daß es durch seine Neigung zum Streit mit vielen Freunden zum Zerwürfnis kam. Z. starb krank und geistig umnachtet in Hannover. Seine letzten Wort waren "Laßt mich allein, ich sterbe!".