Beschreibung:

46 numerierte Bll. (92 Seiten) Faksimile und 18, (2) Seiten Kommentar u. Impressum. Geprägter u. vergoldeter OKart.-Einband im zweifarbig bedruckten OKart.-Schuber. Gutes Exemplar. 30x20 cm

Bemerkung:

* Qualitativ hochwertiger Reprint --- Fabian von Auerswald (* 1462; ? nach 1540) ist der Verfasser eines deutschen Ringbuches und Fechtbuches im 16. Jahrhundert. r lebte am Hofe des sächsischen Kurfürsten und verfasste 1539 in Wittenberg ein Ringbuch ?Ringkunst: fünff und achtzig stücke zu ehren kurfürstlichen Gnaden zu Sachsen. Durch Fabian von Auerswald zugericht?: Am Schluss: ?Gedruckt zu Wittenberg durch Hans Lufft M. D. XXXIX?, in autograph. Umdruck erneuert durch G. A. Schmidt und K. Waffmansdorff, Leipzig 1669, welches in Bilder, die von oder nach Lucas Cranach nachgezeichnet sind. Die Ringkunst ist so darstellt, wie sie zur Zeit des Kurfürsten Ernst von seinen ?weltberühmten Ringmeistern? den jungen Fürsten und dem Adel gelehrt wurde. Es ist dies das zweitälteste gedruckte Werk dieser Art, (nach Egenolph 1529; das drittälteste, wenn man das Holzschnittwerk von Hans Folz, Ende des 15. Jahrhunderts, mitzählt). In älterer Zeit war die Lehre vom Ringen, in dem der Anfang der Turnkunst zu sehen und war mit der Fechtkunst verbunden. Erst im 15. Jahrhundert erscheinen handschriftlich abgesonderte Lehrbücher der Ringkunst, das eine dem Meister Ott, einem getauften Juden ?der Herrn von Österreich Ringer?, zugeschrieben, das andere aus einer vollständigen Handschrift des 15. Jahrhunderts und in verderbter Gestalt unter anderem in Albrecht Dürers ?Fechthandschrift? von 1512 übergegangen. Auerswald war der Stammvater der preußischen Familienlinie. Seine beiden Enkel Hans (? 1608) und Georg gründeten die Linie Plauth und Tromanu. (Quelle Wikipedia)