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328 S., gebundene Ausgabe.
Bemerkung:
Tadelloses Exemplar. - Im Zusammenspiel von ästhetischer Betrachtung und historischen Rückblicken schließt dieses Buch eine überraschende Forschungslücke: Erstmals wird detailliert am Beispiel eines konkreten Künstlers - Michail Semjakin (*1943) - die Entwicklung der inoffiziellen sowjetischen Kunst nach Stalins Tod und dem gescheiterten >Tauwetter< bis zur Perestrojka sowie die russische Kunst im westlichen Exil ab den 1970er Jahren geschildert. Semjakin war in den 1960er Jahren ein führender Vertreter der inoffiziellen sowjetischen Kunst in Leningrad,und wurde aufgrund seines Schaffens in die Psychiatrie gezwungen. Auch seme Ausstellungsbemühungen sowie seine Ausweisung aus der UdSSR verliefen äußerst dramatisch. Er gehörte zu den wenigen Künstlern, die sich nach ihrer Emigration in den Westen erfolgreich in Kunstmetropolen wie Paris und New York etablieren konnten. Zudem leistet Semjakin mit Werken wie seinem Denkmal für Peter den Großen einen wichtigen Beitrag zur aktuellen postsozialistischen Kunst Russlands, womit dieses Buch sowohl von kunsthistorischem als auch von zeitgenössischem Interesse ist. ISBN 9783786125310