Beschreibung:

54 S.; graph. Darst. und einige S. Tabellen; 20,5 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband leicht nachgedunkelt. - Als Typoskript gedruckt. - INHALT : Literaturrückblick (+ Tabellen) ---- Virusinaktivierung durch Chlor ---- Virusnachweis in Schwimmbadwasser ---- Viruskrankheiten durch Schwimmbadwasser ---- Eigene Untersuchungen (+ Kurven) ---- Methodik ---- Ergebnisse ---- Diskussion ---- Zusammenfassung ---- Literatur. // Friedrich Wilhelm Sohn = bekannter Homöopath. // Epidemiologische Erhebungen erlauben sichere Rückschlüsse, daß Viruskrankheiten durch Wasser übertragen werden. Die Angaben beziehen sich hauptsächlich auf Erkrankungen an Poliomyelitis und Hepatitis durch Trinkwasser (5, 22, 38, 84, 85, 97). Die Virusinaktivierung durch Chlor gewann deshalb für die Wasserhygiene frühzeitig an Bedeutung. Die Literatur gibt interessante Einblicke in die Problematik der Virus-Chlorung, deren Prüfung zunächst experimentell große Schwierigkeiten aufwarf. Erst durch die im Laufe der Zeit verbesserte Versuchstechnik können heute reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden, die bindende Rückschlüsse für die Praxis zulassen. Zahlreiche der früher durchgeführten Untersuchungen besitzen nur noch ein historisches Interesse. Die verwendeten Virussuspensionen enthielten oft sehr große Mengen anderer organischer Substanzen als Verunreinigung, die starke Chlorzehrung verursachten, so daß keine Rückschlüsse auf die tatsächlich vorhandene Chlorkonzentration möglich waren. Auf die Resultate der älteren Untersuchungen kurz einzugehen ist jedoch unseres Erachtens wichtig, weil sie die sehr variable Wirkung der Chlordesinfektion erkennen lassen und wesentlich zum Verständnis der Schwierigkeiten bei der Wasserdesinfektion beitragen. ? (S. 2)