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219 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Minimlaer Schaden am Umschlag, sonst gut. - "Aber ich hatte das alles vorhergeahnt, es kommen sehn, im voraus schon auf mich genommen", schreibt Gertrud Kolmar im Februar 1942 an ihre Schwester Hilde: "Wozu wohl auch schon der Umstand mich führte, daß ich niemals "die Eine" war, im-mer "die Andere" ...". Gertrud Kolmar schreibt von ihrer letzten, unerfüllten Liebe und nennt doch zugleich das Gesetz, unter dem ihr Leben stand. Das Anderssein hat Gertrud Kolmar als Jüdin in Deutschland, als Frau, als Dichterin schmerzlich erfahren und doch in einer Form poetischer Revolte zum Thema ihrer einzigartigen Lyrik und ihrer Erzählungen gemacht. Beatrice Eichmann-Leutenegger stellt in diesem Buch Bilder und Dokumente, Briefe und Erstveröffentlichungen von Gertrud Kolmar vor, Lebenszeugnisse, die vor der Beschlagnahmung und Vernichtung durch die Gestapo gerettet werden konnten. Ge-zeigt werden die Herkunft der 1894 i'1 Ber_ lin geborenen Gertrud Chodziesner, die Kindheit im wilhelminischen Deutschland, die Ausbildung als Erzieherin, die Berufsjahre im Ersten Weltkrieg, die abgeschiedene Welt von Finkenkrug, wo das elterliche Haus stand, die wachsende Bedrohung nach 1933, der erzwungene Verkauf des Hauses in Finkenkrug, die Jahre der Ent-rechtung und äußersten Bedrohung, die Deportation des Vaters und schließlich, im Verlauf der sogenannten Fabrikaktion, Gertrud Kolmars Deportation nach Auschwitz, wo sie vermutlich in den ersten Märztagen des Jahres 1943 umgebracht wurde. ISBN 9783633540723