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544 S. : Ill., Kt. ; 29 cm OLeinen, mit goldgeprägten Rückentitel, SU
Bemerkung:
Buch in NEUWERTIGEN SAMMLERZUSTAND, SU sehr gut, Der südostbayerische Raum mit seinen zahlreichen Klöstern und Stiften gehört zu den in der Forschung immer noch vernachlässigten Gebieten. Dieser Band schließt hier eine empfindliche Lücke: Insgesamt 20 Autoren stellen die Geschichte des bedeutenden Augustinerchorherrenstiftes Baumburg von den Anfängen bis zur Säkularisation sowie die anknüpfende Pfarrgeschichte dar. Die Archäologie, die Bau- , Kunst- und Wirtschaftsgeschichte werden ebenso behandelt wie die Grabsteinplastik, das Silber- und Kunsthandwerk sowie die Musikgeschichte. Nach einer bedeutenden Blüte im Mittelalter erlebte Baumburg wie fast alle anderen bayerischen Klöster im 15. und 16. Jh. einen wirtschaftlichen und religiösen Verfall, bevor sich mit der ab 1600 einsetzenden Barockisierung wieder neues Leben entfaltete. In Folge der Aufhebung des Augustinerchorherrenstifts während der Säkularisation von 1803 wurden große Teile der Klosteranlage abgerissen. Erhalten blieb die schönste und größte Rokokokirche des Chiemgaus: Ab 1755 vom Baumeister Franz Alois Mayr aus dem benachbarten Trostberg errichtet, erhebt sie sich majestätisch auf einem Bergsporn über dem Zusammenfluss von Alz und Traun. In einem reichhaltigen Abbildungsteil werden Architektur und Kunstschätze nicht nur der Stiftskirche, sondern auch der inkorporierten Pfarreien und Filialkirchen bis nach Niederösterreich präsentiert. Erste umfassende und fundierte Stiftsmonographie zu Baumburg mit neuesten Forschungsergebnissen Präsentiert eindrucksvolle Abbildungen der größten und schönsten Rokokokirche des Chiemgaus