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Bildgrösse: 50x65,5 cm. Unten links signiert und datiert. Ungerahmt.
Bemerkung:
Gerber kam als erstes von sechs Kindern eines Bäckermeisters in Bern zur Welt. 1926 übersiedelte die Familie nach Zweisimmen im Berner Oberland, wo Gerber die Sekundarschule besuchte und anschliessend eine Bäcker-Konditorenlehre im väterlichen Betrieb absolvierte. 1930 konnte er mit Unterstützung der Eltern und Geschwister für ein Jahr in Berlin die Malakedemie von Lovis Corinth besuchen. Von Freunden in Zürich sowie in Ronco sopra Ascona, wo er zwischen 1945 und 1954 dem «Circolo Verbano» angehörte, erlernte er neue Techniken. Malreisen führen ihn ausser in das Tessin auch nach Südfrankreich, Paris und später nach Ägypten. Gerbers Werk umfasst vor allem Stillleben, Porträts und Landschaften, besonders aus der Gegend um Zweisimmen sowie dem Tessin. Nach seinem Berliner Jahr war er von Vincent van Gogh beeinflusst, in den Aquarellen der Vierzigerjahre ist der Einfluss seiner Roncheser Malerkollegen Manfred Henninger, Erwin Schönmann und Jan Schutter spürbar. Anfangs der Fünfzigerjahre wandelte er sich zum ganz eigenständigen Künstler, der eine «farbige und impulsive» Ausdrucksweise pflegte. (In: Wikipedia) "In dem überaus gast-freundlichen Atelier Jan Schutters in Ronco, hoch über dem Lago Maggiore, durfte ich in den Jahren zwischen 1945 und 1954 das Glück malerischen Arbeitens und künstlerischer-kenntnistheoretischer Gespräche erfahren. Dieser unvergessliche Freund hatte die seltene Gabe, für alles Lebendig-Gesunde und Wahre offen zu sein." (In: Museo Epper Ausstellung 28.3.2015)