Beschreibung:

35 Seiten. Mit teisl farbigen u. faks. Abbildungen. Ausgestanzte Originalbroschur. (Knickspuren). 33x24 cm

Bemerkung:

* Die DAW SE (Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn) ist heute die Dachgesellschaft der aus ihr hervorgegangenen Caparol-Gruppe. Das Unternehmen war 2007 das viertgrößte Unternehmen der Farben- und Lackbranche in Deutschland Auf Dispersionsfarben bezogen ist es der größte Hersteller in Deutschland und das viertgrößte Unternehmen dieser Art in Europa. Das bekannteste Produkt ist die 1909 patentierte Innenraumfarbe Alpinaweiß. Die Handelsmarke Alpina wurde mehrfach als Superbrand Germany ausgezeichnet. Die Deutschen Amphibolin-Werke von Robert Murjahn wurden 1895 von Ernst Murjahn in Ober-Ramstadt (heute Hessen) gegründet.[4] Bereits 1885 hatte das Hamburger Handelsunternehmen Ernst Murjahn & Sohn, das Robert Murjahns Bruder Eduard und seinem Vater Ernst gehörte, im Odenwald Schürfrechte für Mangan erworben, allerdings wurden bei Probebohrungen nur die zur Amphibolgruppe gehörenden Hornblende-Minerale (Calcium-Amphibole) entdeckt. 1889 schloss Eduard Murjahn erste Verträge zur Förderung des Amphibols ab und begann mit der Erprobung von Verfahren zur Aufbereitung dieses Minerals zur Farbenproduktion. Nachdem Eduard Murjahn 1889 zur Verarbeitung der Hornblende die Deutschen Amphibolin-Werke von Eduard Murjahn in Ernsthofen (heute ein Ortsteil der Gemeinde Modautal) im Odenwald ins Leben rief, siedelte die Familie 1895 nach Ober-Ramstadt um und gründeten dort die Deutschen Amphibolin-Werke von Robert Murjahn. Robert Murjahn hatte 1894 ein Verputzpulver auf Basis von Kalk und Kreide entwickelt, das nun in Ober-Ramstadt hergestellt und unter dem Namen Murjahns Verputz- Anstrich-Pulver vermarktet wurde. Im Jahr 1901 wurde mit der Produktion von Pulverfarbe aus geleimter Kreide begonnen, welche ab 1909 unter dem Namen Alpinaweiß vertrieben wird.1928 entwickelte Robert Murjahn, der Sohn des Gründers Robert Murjahn und seit 1926 im Unternehmen tätig, das Emulsionsbindemittel Caparol (der Name setzte sich aus den Hauptbestandteilen Casein, Paraffin und Oleum, (einem chinesischen Holzöl) zusammen). Dieses neue Produkt war Grundlage für die nun entstehende Emulsionsbindertechnik im Malerhandwerk. Ab 1936 wurde auch eine Acryldispersion anstelle von Öl bei Caparol eingesetzt. In den 1950er Jahren führt das Unternehmen zahlreiche neue Produkte ein. 1953 wird das Glanzüberzugsmittel Capaplex auf den Markt gebracht, 1956 Murjahns Latexfarbe, die erste streichfertige Dispersionslatexfarbe. 1957 wurde in Ober-Ramstadt die Disbon GmbH gegründet, die für die Vermarktung der Palette an Abtönfarben unter dem Namen AVA zuständig ist. Die Disbon GmbH vermarktet ab 1963 auch die Fassadenfarbe Duparol.[6] 1966 wurde die im österreichischen Perg beheimatete Synthesa übernommen. In den 1960er Jahren stieg die DAW zum größten Farbenhersteller in Deutschland auf. In der Folgezeit präsentierte die DAW weitere Neuerungen, unter anderem das Farbmischsystem Alpinacolor, den Acryllack Capacryl und das Silikatfarben-Sortiment Sylitol. 1973 starb Robert Murjahn, sein Sohn Klaus Murjahn übernahm die Leitung der DAW. In den 1980er Jahren wurde das Vertriebssystem der DAW modernisiert. Hierzu gründete das Unternehmen 1981 die für die Vermarktung von Dämm- und Verputzsysteme zuständige Capatect Dämmsysteme GmbH & Co. Energietechnik KG in Ober-Ramstadt (Quelle Wikipedia)