Beschreibung:

kl-8°. 16 S. und ausfaltbare Notenbeilage. Pappband der Zeit.

Bemerkung:

Selten! Um Gelder für die Errichtung eines Denkmals für den früh verstorbenen Dichter Heinrich Joseph von Collin zu sammeln, organisierte Graf von Dietrichstein sogenannte "Collin-Feiern" (über ein solches Konzert berichtet die AMZ im Januar 1812). Der Gedenkstein konnte im September 1813 in der Karlskirche enthüllt werden. Moriz von Dietrichstein (1775-1864), u.a. Hofmusikgraf sowie Freund und Förderer Beethovens, widmete sich nach erfolgreicher militärischer Laufbahn ganz den Wissenschaften und Künsten. Kompositionsunterricht erhielt er von Abbé Max Stadler. "Als Hofmusikgraf konnte er viele Umgestaltungen bewirken und Verbesserungen veranlassen, wie etwa die vollständige Reform der Sängerknaben, die materielle Besserstellung der Musiker, den Einbau einer neuen Orgel in der Burgkapelle und die Neueinrichtung des Hofmusik-Archivs. Zu seinen erstaunlichsten Leistungen zählt die Gründung der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. Auch außerhalb seiner Hofämter war er in vielen musikalischen Unternehmungen führend tätig, besonders in der Gesellschaft für Musikfreunde. Widmungen verschiedener Komponisten, u.a. von Schubert (Erlkönig), zeigen ihn als Freund und Förderer zeitgenössischer Musiker" MGG² Bd. 5, 1022f.