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100 S., 11 Tab., 14 Abb., 31 S. Tab.-Anhang. Originalbroschur.
Bemerkung:
Strich auf Fußschnitt, sonst ein tadelloses Exemplar. - Die Rezession des Jahres 1975 hatte zur Folge, daß etwa 1,1 Millionen Erwerbspersonen vorübergehend ohne Arbeit waren. Mit dem konjunkturellen Aufschwung im Jahre 1976 wurden zwar hier und da wieder Arbeitskräfte zusätzlich benötigt, jedoch nicht genügend, um alle arbeitslosen Personen wieder in den Produktionsprozeß einzugliedern. Die verarbeitende Industrie in der Bundesrepublik Deutschland hatte in jener konjunkturellen Schwächeperiode weitaus am meisten Arbeitskräfte freigesetzt. Es stellte sich daher bald die Frage, wieviel sie im Aufschwung wieder zusätzlich einstellen würde. Der Arbeitskräftebedarf der verarbeitenden Industrie rückte damit in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Gegenstand der folgenden Arbeit soll sein, den Arbeitskräftebedarf der Industrie zu berechnen und seine Entwicklung im Konjunkturverlauf zu analysieren. Dabei wird der Analyse der Anspannung der Arbeitskräfte im Zeitablauf vorrangige Bedeutung zukommen, da im Aufschwung zusätzliche Arbeitskräfte erst nach normalisierter Anspannung nachgefragt werden. Letztlich richtet sich der Arbeitskräftebedarf aber nach den in der Industrie vorhandenen Arbeitsplätzen als obere Grenze des Bedarfs. Dieses Arbeitsplatzpotential als von den Investitionsentscheidungen der industriellen Unternehmen abhängige Größe wird damit zum Angelpunkt der Konjunkturanalyse des Arbeitskräftebedarfs. Ziel der Arbeit ist unter anderem, dieses Arbeitsplatzpotential zu berechnen. Da alle relevanten ökonomischen Größen aus konjunktureller Sicht analysiert werden sollen, wird als Beobachtungszeitraum das Vierteljahr gewählt. Diese Periodizität gestattet eine ausreichend genaue Beurteilung konjunktureller Bewegungen. Die Untersuchung beschränkt sich auf die industriellen Hauptgruppen, deren Aggregation die verarbeitende Industrie ergibt. Die Arbeit umfaßt drei Teile. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen eines Modells zur Berechnung der Auslastung eines Produktionsfaktors dargestellt. Es wird zunächst für den Faktor Arbeit formuliert, und danach wird es auf den Produktionsfaktor Kapital ausgedehnt. Die ökonomischen Implikationen dieser Modelle werden schließlich diskutiert. Im zweiten Teil werden die formulierten Rechenmodelle auf zwei empirische Tatbestände unabhängig angewendet. Einmal wird der Anspannungsgrad der Arbeitskräfte in den industriellen Hauptgruppen ermittelt, zum anderen wird die jeweilige Auslastung des Kapitalstocks berechnet und in diesem Zusammenhang das Produktionspotential geschätzt. Die Rechenmodelle werden dann zusammengeführt, auf ihre Konsistenz geprüft, und schließlich wird das Arbeitsplatzpotential daraus abgeleitet. Im dritten Teil werden die empirischen Ergebnisse diskutiert. Es wird die industrielle Beschäftigtenpo-litik seit 1960 analysiert und es wird versucht, lag-Beziehungen zwischen der Produktionstätigkeit der Industrie und den Einstellungen und Entlassungen von Arbeitskräften aufzudecken. Danach soll die Entwicklung des Arbeitspiatzpotentials bei alternativen Investitionsentscheidungen beschrieben werden. ISBN 9783428044177