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76 S. 8° , Paperback , Gutes Exemplar
Bemerkung:
Mit zahlr. Fotos. ; Inhalt: Vorwort, Staats-Sicherheit - Ein Haus in Potsdam, Gedächtnisprotokolle, Heinz Seh., StGB der UdSSR § 58, 1946, Karl-Heinz R, Friedensschutzgesetz der DDR, Kontrollratsdirektive 38, 1953, Familie D., StGB der DDR § 213, 1968, Gerhard J., StGB der DDR §§ 100, 213, 1978, Chronik, Ein Brief, Anmerkungen und Nachweise, Abkürzungsverzeichnis. ; "?Gerechtigkeit ist das Brot des Volkes" schrieb jemand am 4. November 1989 auf sein Plakat und machte damit eine der großen Hoffnungen der friedlichen Wende in der ehemaligen DDR für alle sichtbar. Die Verantwortlichen sollten endlich gerade stehen für den Bankrott eines Landes, das sie in absolutistischer Manier regierten. Menschenverachtend hatten Partei und Sicherheitsapparat gehandelt, ihre Ideologie ließ keinen Platz für Zwischentöne. So hatte keiner Gerechtigkeit zu erwarten, der in die Mühlen von NKWD, Staatssicherheit und politischer Justiz geriet. Die Opfer hatten nur kurz eine breite Öffentlichkeit - ihnen dauerhaft eine Stimme zu geben, ist Anliegen dieser und weiterer Veröffentlichungen. In diesem Buch sind erstmalig neben den Lebensberichten Fakten aus Potsdamer und Berliner Archiven veröffentlicht, deren zeitgeschichtliche Akten zu DDR-Zeiten schwer oder gar nicht zugänglich waren. Dazu gehören auch Materialien aus der NS-Zeit. Es handelt sich vor allem um Justiz- und Polizeiakten des Landes Brandenburg von 1945 bis 1952 zur Vorgeschichte der Staatssicherheit und um NS-Volksgerichtshofakten des 5. Senats Potsdam. Ein Archiv blieb mir verschlossen, das der Gauck-Behörde. Hier mußte ich mich auf Material stützen, das mir im April 1990 durch eine Sondergenehmigung des Runden Tisches im Potsdamer Sonderarchiv zugänglich war. ?Der Maulwurf der Geschichte gräbt unbemerkt", sagte einmal Andre] Sacharow. Versuchen wir ihn aufzuspüren."