Beschreibung:

175 S., 10 graph. Darst. Originalbroschur.

Bemerkung:

Stempel auf Fußschnitt, sonst ein sehr gutes Exemplar. - Seit dem Jahre 1883 ist die Selbstverwaltung fest im System der Gesetzlichen Krankenversicherung institutionalisiert; sie hat somit eine lange Geschichte hinter sich, die zu einer Problemsichtung herausfordert. Die Selbstverwaltung legitimiert sich durch Wahlen und wird durch diese gesteuert. Obwohl es sich bei den Sozialversicherungswahlen um eines der ältesten sozialpolitischen Wahlsysteme handelt, sind im Bereich der wissenschaftlichen Sozialpolitik bislang nur wenige Ansätze zu einer methodischen Analyse unternommen worden. Dies erklärt sich vor allem durch ein Theoriendefizit, das es nicht ermöglichte, die Probleme adäquat zu durchleuchten. In jüngerer Zeit sind nun neue Ansätze zur Theorie der Wahlen entstanden, die ökonomische Denkinstrumente einsetzen. Diese methodische Vorgehensweise versteht sich als Bestandteil der Neuen Politischen Ökonomie. Die vorliegende Schrift will zu dieser neuen Arbeitsrichtung einen Beitrag leisten. Die Analyse konzentriert sich insbesondere auf den Problemkomplex der Entscheidungsstrukturen innerhalb der Gesetzlichen Krankenversicherung, da hier auf vielfältiges statistisches Material zurückgegriffen werden kann. ISBN 9783428057009