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Freie wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Grades eines Magisters Artium am Fachbereich Philosophie und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin. Gutachter: Prof. Dr. Baber Johansen.. 248 S. Originalbroschur.
Bemerkung:
Aus dem Nachlass von Gerd Winkelhane (1949-2018), ab 1989 Leiter des Klaus Schwarz Verlages. - Einband leicht verfärbt, Schnitt leicht angeschmutzt, viele Bleistiftanm. - Aus der Einleitung: Vom relativ isolierten Nordjemen, dem "verbotenen Land (Pawelke,1959), und dem scheinbar im festen Griff der britischen Kolonialherrscher liegenden Südjemen her wurde über viele Jahre wenig Gefahr für die westlichen Interessen auf der Arabischen Halbinsel vermutet. Mit der gewaltsamen Vertreibung der Briten (1967) avancierte die südjemenitische Regierung mit ihren nationalistischen und auch sozialistischen Zielsetzungen zum erklärten Hauptfeind der in der Region dominierenden multinationalen Konzerne und ihrer lokalen Verbündeten. Doch auch gerade im Nordjemen, dem "mittelalterlichen" Randgebiet der arabischen Öldorados, formierten sich politische Bewegungen, die für die herrschenden Interessen gefährlich wurden, weil sie unkontrollierbare und schwer einschätzbare Veränderungspotentiale schufen. Die modernistische Revolution um 1962, weitestgehend von den Interessen der städtischen Handelsbourgeoisie, der Intellektuellen und der Militärs ausgehend, fürchtete man frühzeitig als "Wegbereiter des Kommunismus auf der Arabischen Halbinsel" (Hottinger, 1966.). Zu dieser Zeit waren die noch heftigen militärischen Widerstand .leistenden Träger des gestürzten zaiditischen Imamats, von vielen Jemeniten und Ausländern vor 1962 als Vertreter eines äußerst repressiven Regimes entlarvt, in den Augen mancher westlicher Journalisten die "wahren Revolutionäre des Jemen", einer ihrer Führer "strahlte" "allen Glanz eines jugendlichen Alexander" aus, ein anderer war ,"ein Mönch oder ein Weiser, oder beides zusammen" (Vocke,1965) ?