Beschreibung:

VIII; 298 S. mit 32 Abb., 2 Übersichtsplänen und 3 Ktn., Originalbroschur.

Bemerkung:

Umschlag/Einband gebräunt u. leicht vom Buchblock gelöst. - Es ist nur Bd. I erschienen. - Aus dem Vorwort: Wenn ich vor nunmehr fünfundzwanzig Jahren in der allgemeinen Einführung in die arabischen Papyri eine Chrestomathie und Einführung in die arabische Papyruskunde nach dem Vorbilde von L. M i t t e i s' und U. W i l c k e n's Grundzüge und Chrestomathie der Papyruskuyide erst als Abschluß der Veröffentlichung der Sammlungsbestände an arabischen Papyri geplant hatte und nun doch vor Erreichung dieses Zieles an die Herausgabe einer solchen Chrestomathie schreite, so mag das einer Begründung bedürfen. Zunächst ist darauf hinzuweisen, daß seit 1924 die Herausgabe arabischer Papyrusbestände doch schon wesentliche Fortschritte gemacht hat. Hierzu kommt, daß mir bei wiederholten Besuchen der umfangreichsten Sammlungen Gelegenheit geboten war, das vorhandene Material kennen zu lernen, nach sachlichen Gesichtspunkten zusammenzustellen, abzuschreiben und photographieren zu lassen; hierüber hat bereits ein vorläufiger Bericht in Museon LII (1939), S. 325 ff. Rechenschaft gegeben. Lediglich das Material aus den Sammlungen der Vereinigten Staaten von Nordamerika (mit Ausnahme der arabischen Papyri von Michigan) und der UdSSR ist mir nur aus den bisherigen Veröffentlichungen bekannt, jenes der Bodleiana in Oxford erst zum Teil erfaßt, da der Krieg die weitere Forschungsarbeit unterbrochen hat. Vielleicht mag es also manchem, wie ich dies selbst 1924, ja noch 1939 empfand, verfrüht erscheinen, den Plan einer Chrestomathie zu verwirklichen. Demgegenüber kann aber daran erinnert werden, daß auch M i t t e i s und W i l c k e n bei Abfassung ihres Standardwerkes die Möglichkeit ins Auge fassen mußten, das damals Erarbeitete würde vom Fortschritt der Wissenschaft überholt werden. In Wirklichkeit war dies gar nicht in dem Maße der Fall, wie beide Gelehrte es annehmen zu sollen glaubten, trotzdem noch sehr erhebliche Massen an griechischen Papyri nach Erscheinen ihres Buches zu Tage traten.