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2 Doppelblätter. Mit zahlr. Abb. Geheftet. In DIN A4 Sammelhülle mit bedrucktem transparenten Deckbaltt.
Bemerkung:
Ein gutes und sauberes Exemplar. - Der Tonfilm "M" sollte ursprünglich heißen "Mörder unter uns", und seiner Idee lagen die damals noch nicht lange zurückliegenden Fälle der Massenmörder Carl Großmann 1921 in Berlin, Fritz Haarmann 1924 in Hannover und Peter Kürten 1929 in Düsseldorf zugrunde. Das Drehbuch von Thea von Harbou und Fritz Lang verlegt die Mordtaten eines unbekannten Triebverbrechers in eine anonyme Großstadt, in der man aber unschwer Berlin erkennt. "Ein Kindermörder geht in der Stadt um. Fieberhaft sucht die Polizei unter Leitung von Kriminalkommissar Lohmann seiner habhaft zu werden. Dauernde Razzien bringen keinen Erfolg, irritieren aber die Berufsverbrecher, die sich in ihrer .Arbeit' behindert fühlen: Der "Schränker", ein renommierter Ganove, beschließt gemeinsam mit den Vorsitzenden diverser Ringvereine, den Mörder auf eigene Faust unschädlich zu machen. Während die Polizei mit ihren Methoden den Täter identifiziert, können die Verbrecher ihn fangen. Ein blinder Straßenhändler hat den Mann wiedererkannt, der einem ermordeten Kinde einen Luftballon gekauft und dabei eine Melodie von Grieg gepfiffen hat. Der - noch - Ahnungslose wird mit einem großen "M" aus Kreide auf dem Rücken gezeichnet und wenig später gestellt. In einem Gerichtsverfahren vor der Unterwelt versucht der Mörder, sich zu rechtfertigen. Gerade als die aufgebrachten Verbrecher ihn lynchen wollen, erscheint die Polizei und führt ihn der staatlichen Justiz zu." (Dieter Krusche in "Reclams Filmführer", 8. Auflage, 1991.)