Beschreibung:

Seconde édition. 4 vols. kl.-8°. XXXIV, 268 pp.; 1 l., 194 pp.; 1 l., 227 pp.; 1 l., 300, 28 pp. Mit insges. 34 (v. 35) gefalt. Kupfertaf. (19 Ansichten u. 15 Karten u. Pläne). Ldr. d. Zt. Mit Rückengoldpräg. u. Rückensch., Stehkantenvergoldung, Etikett von Schulpreis der École centrale du département de la Cote-d'Or. Ecken Kap. bestoßen, Rückenkanten tlw. geplatzt. Es fehlt die Taf. mit den Ansichten v. Riviere de St. Julien und Port St. Julien. 1. Bd., S. 175.

Bemerkung:

Graesse I, 141; vgl. Brunet I, 304; vgl. Borba de Moraes I, 39; Sabin 1625ff; Cox I, 49 - Enthält eine Weltkarte und weitere Karten, Pläne sowie Ansichten unter anderem von den Küsten Patagoniens und Feuerlands, zahlreiche Inseln im Atlantik und Pazifik. Unter anderem auch die Philippinen. Es fehlt die Taf. "St. Julien". George Anson (1697-1762), war ein britischer Admiral. 1739 erhielt er Befehl über ein Geschwader, das den Handel und die Niederlassungen der Spanier stören sollte. Er verließ England am 18. September 1740, umschiffte Kap Hoorn, brannte die Stadt Payta in Peru nieder, segelte dann zu den Philippinen und langte am 15. Juni 1744 wieder in England an. Diese Reise war auch für die zeitgenössische Geographie ergiebig, weil Anson für die genaue Untersuchung insbesondere der Isla Robinson Crusoe und der Marianen sorgte. Von den ursprünglich 1.900 Seeleuten überlebten nur etwa 500 die Reise. Die meisten starben unterwegs an Hunger und Skorbut. Dieses Desaster konnte er durch reiche Kriegsbeute und die Umsetzung seiner Erfahrungen bei der Reorganisation der britischen Marine in den folgenden Jahren wettmachen. Der Marineprediger Richard Walter verfasste nach Ansons Anleitung einen Bericht über die Expedition (Voyage round the world London, 1748).